Erstellt am 24.05.2007 um 15:49 Uhr von Lotte
BIM,
als erstes müsste wohl mal ein offenes Gespräch geführt werden.
Als zweites könte vielleicht der Betriebsarzt bei der Entscheidungsfindung helfen. Wie wäre es mit einer langsamen Wiedereingliederung in Absprache mit dem Hausarzt?
Das bietet auch der Kollegin eine "Testmöglichkeit".
Erstellt am 24.05.2007 um 17:48 Uhr von spartacus
Moin BIM,
die Lotte hat recht, aber, nur wer sich helfen lassen will, dem kann geholfen werden!
Erstellt am 25.05.2007 um 07:17 Uhr von BIM
Danke Lotte Danke Spartacus,
@ Lotte
wir haben noch keinen Betriebsarzt und ich denke das hier nur ein psychologisches Gutachten weiterhilft, aber da kommt Spartacus ins Spiel und hat recht, sie will ja gar nicht, dass man ihr hilft; die Kollegen des Hauses haben auch Bedenken vor dieser Testmöglichkeit und da werde ich wirklich ansetzen müssen; den eine Umschulung unter den derzeitigen Umständen (hier) ist nicht machbar.Danke@all
Erstellt am 25.05.2007 um 08:47 Uhr von Lotte
BIM,
Du bedenkst aber, dass es eigentlich Sache des AG ist, hier eine Lösung zu finden?
Erstellt am 25.05.2007 um 09:38 Uhr von Beobachter
Hallo BIM
Der Arbeitgeber hat die Möglichkeit und das Recht einen Medizinischen Dienst ein zu schalten wenn gewisse Befürchtungen bestehen. Als Betriebsratmitglied würde ich auch dass Gespräch mit der Mitarbeiterin suchen
LG
Erstellt am 26.05.2007 um 20:26 Uhr von Kölner
@BIM
Verzeih meine Naivität: Kann man wirklich nicht pädagogisch arbeiten, wenn man Psychopharmaka nimmt?
Erstellt am 30.05.2007 um 07:10 Uhr von BIM
@Lotte, ja ich weiß, hab auch das Gefühl er versucht was...
@ Beobachter, der Arbeitsmedizinische Dienst hat die Aufgabe darauf zu achten, das man unter körperlich und psychischen Bedingungen arbeitet, welche Unfälle oder Folgeschäden ausschließen...
@Kölner, na ich weiß nicht, ob Du Dein Kind einer Erz. anvertrauen möchtest, die kaum in der Lage ist, in Notsituationen angemesssen zu reagieren bzw. mit ihren eigenen Problemen so zu ist, das alles andere im Moment unwichtig ist...
Erstellt am 30.05.2007 um 07:16 Uhr von Kölner
@BIM
Was ist im pädagogischen Bereich schon angemessen...
Ist es denn in diesem Fall so dramatisch?
Erstellt am 30.05.2007 um 09:39 Uhr von BIM
@ Kölner,
ich mag mich hier nicht über die massiven Änderungen und Schwierigkeiten auslassen die in den letzten 5Jahren deutlich geworden sind, aber mir gehts nicht nur um die Kinder, die Kollegen haben mich ja angerufen und gesagt, dass sie schon 1 1/2 Jahre die Probleme mittragen und jetzt schauts halt so aus, als ob die Kollegin sich in Menschenmassen nicht wohl fühlt (und hier ist das ein Haus mit 140 Kindern )und auch die Tatsache, dass man ja permanent aufmerksam sein und auf die Kinder eingehen sollte.Glaub mir, das Problem sind nie die Kinder, sondern immer die Eltern, also Erwachsene, mit denen man sich täglich auseinander setzen muß Ach, ich weiß auch nicht mehr weiter, ich will die Kollegen nicht in die Position bringen, alles mit zu tragen und die Kollegin soll auch nicht ihren Job verlieren
Erstellt am 30.05.2007 um 10:21 Uhr von waschbär
BIM,
lass die kollegin mal machen ! Die Meldet sich schon ! Wegen Medikamente .... das darf der Arzt Entscheiden und der Beipackzettel !
Mache dich nicht zum Werkzeug der AG´ler !
Erstellt am 30.05.2007 um 13:59 Uhr von BIM
@waschbär,
hast recht, es wird zum alptraum, aus dem man nicht mehr raus kommt...Und dann muß die Kollegin eben nen aussetzer haben , und dann kann eben erst , muß!? der AG reagieren, ja ich werd mich raushalten, hab eben keine Patentlösung...Danke für auch dir; hat mich ein bischen runtergeholt...
Erstellt am 30.05.2007 um 17:18 Uhr von Lotte
BIM,
interessant fände ich noch, ob der AG eigentlich seinen Pflichten nach SGB IX §84 Abs.2 nachgekommen ist? Sie einfach zurückkommen und ins offene Messer laufen lassen finde ich persönlich etwas kurz gedacht. Der BR sollte nicht die Arbeit des AG machen, aber schon den ein oder anderen Anstoß geben.
Erstellt am 31.05.2007 um 07:27 Uhr von BIM
@Lotte,
hab mit dem AG schon über das Hamburger Modell gesprochen und die Zustimmung eingeholt, falls die Kollegin das möchte... so siehts im Moment, von Seiten der Kollg. aber nicht aus, sie nimmt die Hilfe und Möglichkeiten nicht an. Also will sagen, bin nicht ganz so untätig wie`s den Eindruck macht... Danke für den Tip mit dem SGB
Erstellt am 31.05.2007 um 12:03 Uhr von Lotte
BIM,
wollte Dir keineswegs den Vorwurf der Untätigkeit machen. Manchmal ist der Weg zwischen: AG auf Missstände und Nichteinhaltung von Gesetzen aufmerksam machen und selbst als BR tätig werden ein sehr schmaler Grat. Gerade wenn man meint, dass man doch weiß, wie das Problem zu lösen wäre, müssen wir doch meist in der beratenden Funktion verharren. Lösen müssen es der AG und die MA. Es sei denn, dass die/der MA ausdrücklich (z.B. anhand einer Beschwerde) um Hilfe bittet.
Erstellt am 31.05.2007 um 13:23 Uhr von BIM
@ Lotte,
habs nicht als Vorwurf verstanden und werde wirklich jetzt warten, wie sich besagte Kollg. entscheidet,
Danke nochmal, und auch für alle deine echt kompetenten Antworten an andere ForumBRs
schön wenn man weiß, wo man sich mal schnell Hilfe holen kann
Bis zum nächsten Mal,
BIM