Wie wird die Vergütung bei freigestelltem Betriebsratmitglied berechnet?

Question

Hallo zusammen,

ich hoffe dass mir hier jemand weiterhelfen kann. 

Vorab ein paar Erklärungen: 
Wir sind ein Mittelständiges Unternehmen mit ca. 1500MA und ein 15ner BR-Gremium.

Bisher (d.h. bis vor ca. 1Jahr) gab es einen BR der nicht fähig war der GL Parole zu bieten, alles was vor geschlagen wurde ist mit mehr oder weniger knurren geschluckt und zugestimmt wurden. 
Es gab keinerlei Freistellung und somit gab es auch keine richtige BR Arbeit.

So nun mein Frage: 

Ich bin nun seit 2 Monaten BRV und nun haben wir eine (meine) Freistellung Beschlossen. Bisher habe ich Stundenlohn zuzüglich Schichtzuschläge erhalten. Wie verhält sich das nun mit der Berechnung, mir wurde zugetragen das der Durchschnitt des Nettolohns der letzten 12Monate genommen wird. Ist das Richtig? Wenn nein wie dann?

Habe dazu leider keine Rechtlichen Sachbezug gefunden, ist immer nur von Gehalt die rede nie von Stundenlohn.

Vielen Dank schon mal im vorraus!
Mfg smoogi

Mona-Lisa · Answer

@smoogi, 
bevor du dir Gedanken über deine Kohle machst, solltest du dich mal in den 
§ 38 BetrVG DKK - III. Entscheidung über Freistellungen und "Beratung mit dem Arbeitgeber" auseinandersetzen. 
im Fitting ab Rd. 57.... 

Dann würde ich mich ggf. mit dem nächsten Schritt befassen! 
IV. Entgelt- und Tätigkeitsschutz freigestellter Betriebsratsmitglieder 
Euch stehen 3 Freistellungen zu! Macht das doch in einem Aufwasch, dann weiss der AG gleich, wo's lang geht! 

Ich wünsch euch viel Glück, denn bei der Einstellung eures Brötchengebers müsst ihr mit heftigem Gegenwind rechnen!

smoogi · Answer

Den Beschluss haben wir schon dem AG schon vor ca. 4wochen mitgeteilt mit Name des BRM und Datum der Freistellung. Er hat ja nun die Möglichkeit diesen Beschluss vom LAG ersetzen zulassen, mit einer Frist von 14Tagen, ist nicht passiert, also gilt das als Zustimmung. Mit den Restlichen Freistellung wissen wir und werden diese auch nach und nach dazu nehmen, da es ja immer mehr Arbeit wird.