Erstellt am 19.03.2007 um 13:13 Uhr von Kölner
@goldor
1. Mit dem AG zusammensetzen und seine Ideen anhören
2. Die Belegschaft durch den AG informieren
3. Den Auftragsverlust terminieren
4. Kühlen Kopf bewahren
Erstellt am 19.03.2007 um 13:37 Uhr von goldor
Wenn es zu einer Kündigungswelle kommt, und das wird es wohl, müssen dann bei der Sozialauswahl die einzelnen Projekte alleine betrachtet werden oder das Unternehmen als ganzes? Wir sind ein Callcenter, das für mehrere Auftraggeber arbeitet. Fällt der eine Auftraggeber weg, sollten dann nur die Leute entlassen werden, die für diesen einen Auftraggeber arbeiten, oder auch andere Leute von anderen Teams, weil die noch in der Probezeit sind?
Danke für Eure Hilfe und Grüße an den Kölner Dom!
Erstellt am 19.03.2007 um 13:43 Uhr von Kölner
@goldor
Das meinte ich mit "einen Kühlen Kopf bewahren".
Warte doch erstmal ab.
Sieh zu, dass der Zeitpunkt des Auftragsrückganges bekannt wird.
Dann fragst Du - wie selbstverständlich - welche neuen Kunden der AG an Land ziehen will.
Wenn er dann mit Kündigungen um die Ecke kommt, dann kann man noch reagieren.
Achja...ich denke die Sozialauswahl wird alle AN des Betriebs treffen.
Erstellt am 21.03.2007 um 09:42 Uhr von eta
Hallo,
der BR sollte umgehend das Gespräch mit dem Arbeitgeber suchen: Was unternimmt die Arbeitgeberseite, um andere Auftraggeber heranzuziehen? Welche Konsequenzen sind für die Arbeitnehmer zu erwarten aus seiner Sicht? Danach mit § 92 a BetrVG eigene Vorschläge erarbeiten und dem Arbeitgeber vorstellen.
Mit Flugblättern oder ggf. mit einer kurzfristigen Betriebsversammlung die Arbeitnehmer informieren.
Viel Erfolg
Erstellt am 21.03.2007 um 15:00 Uhr von azubi
Und jetzt schnell ein Buch zulegen, in dem alles über Betriebsänderungen steht und was der Betriebsrat tun kann und soll. Gibts in guten Buchläden und bei gewerkschaftsnahen Buchverlägen. Für dieses Forum ist das Thema zu dick.