Guten Tag,
aktueller Stand: Eine Kollegin (alleinerziehende Mutter Ü40) soll nach 2 jähriger Befristung nun in ein unbefristetes Arbeitsverhätnis übernommen werden. Die Anhörung wurde dem BR vorgelegt. Es geht um eine Stelle in der Exportsachbearbeitung in der man weitgehend eigenverantwortlich agiert und auch Akkreditive und Hermesfinanzierungen selbstständig abwickelt.
Ein Teil des BR kennt die Kollegin und beschreibt ihre Arbeit wie folgt:
- die immer wiederkehrenden Standardaufgaben erledigt sie selbstständig
- alles was vom Standard abweicht, kann sie nicht selbstständig erledigen und die Kollegen müssen aushelfen. Das kommt relativ häufig vor und die Kolleginnen sind unzufrieden, weil sie aus ihrer Arbeit ständig rausgerissen werden um auszuhelfen. Eine Verbesserung ist nach 2 Jahren nicht eingetreten und aufgrund der wechselnden /neuen Projekte auch nicht zu erwarten. Der Vorgesetzte (er sitzt woanders und bekommt ihre Arbeitssweise nicht mit) wurde schon mal angesprochen aber ihn interessiert es nicht. Die Kollegen vermuten, dass er ihr hauptsächlich aufgrund ihrer sozialen Situation den Arbeitsplatz geben möchte.

Die Frage ist: Was können wir als BR tun? Die Kollegin tut sich keinen Gefallen, wenn sie eine Arbeit auszübt der sie eigentlich nicht gewachsen ist und der Unmut der Kolleginnen, Arbeiten von ihr ständig mitzuübernehmen wächst. Ablehnen geht nicht, aber zulassen doch eigentlich auch nicht!? Habt Ihr Ideen?