Ich habe an einem Seminar der W.A.F. teilgenommen für Schriftführer. Das hat mir sehr viel gebracht, da ich nun weiss, dass ich mich an Bspw. die ZPO halten muss und Niederschriften Protokolle sind, die rechtswirkung haben. Seitdem ist die schriftliche Kommunikation gewachsen - jeder Beschluss wird in Wort gefasst, wie er verlautet wurde - alles juristisch sachlich. Nun bin ich die Persona non grada - da schriftlich vorher nicht viel fixiert wurde, hat die Geschäftsführung nun das Empfinden, in der Person der Schriftführerin liegt das Problem der Unstimmigkeiten. Mir persönlich hat sie es nicht verlauten lassen, sondern ich habe das Glück, dass mein Vorgesetzter anscheinend viel von mir hält und mir das mitgeteilt hat. Mir scheint es, dass ein Problem der Sachlichkeit vorliegt, denn Geschäftsführung scheint meine Person als Schriftführerin zu überschätzen - bin die erste die ein Seminar besucht hat - zuvor wurde alles mündlich festgehalten. Mein persönliches Problem liegt nun darin, dass meine Person als Schriftführerin als ein Betriebsproblem dargestellt wird - obgleich alle anderen Vorgesetzten mit mir äusserst zufrieden sind in der pädagogischen Arbeit.
Muss ich mir diesen "Ruf" gefallen lassen - da anscheinend nicht reflektiert wird, dass ich die Beschlüsse schriftlich darlege, obgleich ich sie natürlich mit den relevanten Paragraphen versehe und dabei steht, dass es der Beschluss des Betriebsrats ist?