Erstellt am 26.01.2007 um 13:15 Uhr von betriebsratten
Nach meinem Kenntnisstand wird mehrmals pro Woche dialysiert, für jeweils einige Stunden. Hat der Kollege vielleicht die Möglichkeit auf eine andere flexiblere Dialyseform umzusteigen? Dialyse zuhause mit Madxchine oder als PD? Wird in einer Dialyseeinrichtung in Eurer Nähe die Nachtdialyse angeboten?
Erstellt am 26.01.2007 um 13:22 Uhr von Fayence
betriebsratten,
wie häufig ein Patient dialysiert werden muss, wird in erster Linie von dem Kreatinin Wert abhängig sein; da kommt auch 1x wöchentlich in Betracht! Und ein AN kann sicherlich nicht dazu gezwungen werden, z.B. eine "Heimdialyse" machen zu müssen! Obwohl sich diese auch aus Sicht der Nephrologen in vielen Fällen anbieten würde.
Jube,
verstehe nicht, von welchen Zuschüssen hier die Rede sein soll! Und was für eine BV?
Erstellt am 26.01.2007 um 13:35 Uhr von betriebsratten
@fayence Von machen zu MÜSSEN war auch nicht die Rede, aber hier gehts doch auch darum mal neue Ideen zu hben und querzudenken. Habe hier im Forum schon selbst Lösungen erhalten, weil ein Kollege eine interessante Gegenfrage hatte oder einfach mal quergedacht hat.
Erstellt am 26.01.2007 um 13:47 Uhr von Fayence
betriebsratten,
unter dem Gesichtspunkt "müssen" habe ich Dich auch nicht verstanden! :-)
Wollte nur darauf hinweisen, dass gegen den Willen eines Patienten eine Heimdialyse nicht durchsetzbar ist. Gleiches gilt für die Nachtdialyse, zumal diese auch noch ein ganz anderes Dialyseverfahren darstellt.
Ich verstehe die Frage trotzdem nicht! Wenn die wöchentliche 3,5 stündige Dialyse nur während der persönlichen Arbeitszeit dieses Kollegen durchgeführt werden kann, ist dieser Zeitaufwand inkl. Anfahrt- und erforderlicher Ruhezeit als Arbeitsunfähigkeit zu bescheinigen! Der §616 BGB wäre in diesem Fall sicherlich anwendbar!