Hallo zusammen,
wie gehe ich am Besten vor wenn der AG die Betriebsratsvorsitzenden bewußt blockiert wenn Urlaub genommen werden möchte?

Genauer: in unserem Betrieb läuft die Urlaubsanmeldung, sowie Genehmigung elektronisch ab, d.h. ich gebe über ein Tool im örtlichen Intranet meinen Urlaubswunsch ein, der Antrag geht dann automatisch an den Vorgesetzten der diesen dann je nach dem genehmigt oder ablehnt.Der Antragsteller wird dann ebenfalls wieder über Email informiert.

Unsere Situation ist jetzt folgende, als BR-Vorsitzender und seine Vertretung liegen wir aufgrund aktueller Situationen schwer im Clinch mit unserem Personalchef, der gleichzeitig auch Betriebsleiter ist, direkte Kommunikation besteht kaum noch und es geht sehr formell zu.
Jetzt haben wir bereits zwei mal Urlaub auf dem wie oben erwähnten Wege beantragt und überhaupt keine Reaktion erhalten, also auch keine Ablehnung, die Anträge wurden komplett ignoriert, was natürlich dazu führte das wir den Urlaub nicht antreten konnten.
Tatsache ist auch das wir beide noch jeweils 15 Tg Resturlaub aus dem vergangenen Jahr haben und es immer schwieriger wird diesen noch bis März zu nehmen.

Meine Frage ist jetzt, inwieweit wir dagegen vorgehen können, ohne direkt Klage beim Arbeitsgericht einzuleiten, da es offensichtlich ist, das man uns einfach nur ein bißchen auflaufen lassen möchte, unter anderem eben auch mit der Urlaubsgeschichte.

Ich hoffe das mir einige von Euch, vielleicht auch aus persönlicher Erfahrung dazu ein paar Tipps geben können... :-)