Erstellt am 10.10.2006 um 23:29 Uhr von Kölner
@NY2001
1. Moralisch könnte der Betrieb den AN schon seit geraumer Zeit unterstützen. Die Anerkennung wird rechtlich erst mit den entsprechenden amtlichen Personenstandsänderungen wirksam - bräuchtet Ihr wirklich diesen Zeitpunkt?
2. Diese Frage halte ich für sehr oberflächlich und in keiner Weise dem "eigentlichen Anliegen" des AN zuträglich.
3. Hallo? - Im Zweifel würde ich dem Kollegen sehr das AGG ans Herz legen.
4. Der Kollege teilt es den Leuten mit, denen er es mitteilen will. Es empfiehlt sich den AG zu informieren.
5. Sich mal gründlich informieren über Transsexualität - z.B. www.transsexuell.de
6. Normal.
Erstellt am 11.10.2006 um 19:47 Uhr von NY2001
Erstmal danke für die Antwort, das hat mir schon mal ein wenig geholfen.
Das der BR den AN moralisch unterstützt ist ja wohl klar, zumindest sollte es so sein... nur leider sehen das die Kollegen zum Teil nicht so. Viele sind irritiert, érschrocken oder ekeln sich sogar davor.
Im 21ten Jahrhundert zwar kaum zu glauben aber leider Tatsache.
Die von mir gestellten Fragen, sind nur ein kleiner Teil, von denen die dem BR gestellt werden.
Erstellt am 11.10.2006 um 23:21 Uhr von Akira
Hallo NY2001
Viele sind irritiert, erschrocken oder ekeln sich sogar davor.
Es soll schon mal vorkommen das Inhalt und Verpackungung nicht über ein stimmen.
Dieser Mensch macht von seinem Tauschrecht gebrauch.
Vieleicht interessiert es die Kollegen, es gibt Kinder die dieses schon im Zwergenalter fühlen, das
etwas nicht stimmt. Stelle ich mir schlimm vor, bei sogenannten Zwitern wo Ärzte nach Gutdünken sich zur OP entscheiden ob Männlein oder Weiblein. Na ja sie machen sich schon Gedanken was hier das Richtige ist, aber entscheiden Sie und die Eltern immer richtig?
Aber solange es nicht die Kollegen selber trifft, kann man sich ja mal nen Kopf machen.
Erstellt am 12.10.2006 um 21:27 Uhr von Kölner
@Akira
Boah. Da muss man jetzt aber auch aufpassen, dass man nicht einen "Moralischen" bekommt...
Erstellt am 12.10.2006 um 22:26 Uhr von Lotte
@NY2001
ich glaube, dass es bei solchen "Problemen" immer am besten ist, so offen wie möglich damit umzugehen. Fragt doch mal die Person, was sie sich von den Kollegen wünscht, wann will sie das Geschlecht wechseln und so behandelt werden? Was wünscht sie sich von den Kollegen, sollen die lieber nicht mit ihr darüber reden oder doch? Ich glaube "normal" kann in diesem Fall nicht heißen: wir negieren jetzt das was vorher war und fangen neu an.
Wenn ich mich als Frau entscheide ein Mann zu werden oder umgekehrt weiß ich, dass ich meiner Umwelt einiges zumute und so wie meine Umwelt mit dieser "Zumutung" umgehen muss, muss ich mit der Verwirrung meiner Kollegen umgehen. Das geht nur gemeinsam.
Erstellt am 12.10.2006 um 23:13 Uhr von Akira
Ach Lottchen
Musste nicht den Moralischen kriegen.
Ich sach mir immer jedem seien Frieden, solange sich mein Gegenüber wohl fühlt , fühle ich mich doch auch wohl, oder?
Finde Deinen Satz: an NY2001 gut
Wenn ich mich als Frau entscheide ein Mann zu werden oder umgekehrt weiß ich, dass ich meiner Umwelt einiges zumute und so wie meine Umwelt mit dieser " Zumutung" umgehen muss, muss ich mit der Verwirrung meiner Kollegen umgehen. Das geht nur gemeinsam.
Erstellt am 12.10.2006 um 23:17 Uhr von Lotte
Akira,
"Ich sach mir immer jedem seien Frieden, solange sich mein Gegenüber wohl fühlt , fühle ich mich doch auch wohl, oder?"
Naja, wenn das nicht in ein Helfersyndrom ausartet, kannst Du gerne dafür sorgen, dass es mir gut geht ;-))