Erstellt am 17.09.2018 um 14:34 Uhr von celestro
also ich wüßte nicht, wieso man gegen Netflix guckende bzw. schlafende BRM nicht vorgehen können sollte ....
Erstellt am 17.09.2018 um 14:42 Uhr von Pjöööng
"Wenn ich Dinge ändern möchte ..."
Wundert mich nicht...
Aus dem "ich" muss ein "wir" werden. Entweder bekommt man dann auch den BR ins Boot, oder die Arbeitnehmer lernen dass sie mit diesem BR nicht gut fahren.
Erstellt am 17.09.2018 um 16:00 Uhr von Juri 11
Hi.
Als erstes möchte ich dich ranan erinnern, dass der BR an erste Stelle für die AN sind und vertritt deren Interesse.
Zu 1 .
Was heißt , es wurde angelehnt.
Haben die dir Wörtlich gesagt ,oder hast du einen Gefühl
Nach § 2 Abs. 1 BetrVG müssen BR und AG zusammen arbeiten .
Ist villeicht vom deine Seite schon was vorgefallen z.B Inforecht , Mitspracherecht?
Zu 2 lümmeln im BR Zimmer .
Hast du Beweise dafür ?
Ich möchte dich nochmal daran erinnern,
dass Vidio oder Abhörüberwachung verboten ist .
Und die Aussagen Kaffe und Kuchen hört jeder BR Mitglied.
Und wenn du keinen Vertrauen in das Gremium hast , warum sollen die dir blind trauen.
Als ehemaliger Produktionsleiter und jetzt BR Mitglied kann ich dir sagen .
Es finden sehr viele Schulungen für Führungskräfte statt , die du mit Sicherheit schon besucht hast , was da beigebracht wird , zum größten Teil die Belegschaft anzulügen und auszunutzen.
Zu 3 .
Als Tipp für den Anfang .
Gehe auf den BR selber zu .
Gib denen Information über Produktion , Personal, Plänne , Abbau-Anschafungen und nicht einmalig am bestem Monatlich . So kriegst du die ins Boot.
Wenn ihr eine 9 Uhr Runde macht , ladet immer BRV dazu ein .
Als Empfehlung, ihr macht eine Betriebsversammlung .
Da stellst du dich richtig vor und sprichst die Problematik an .
Bringt einen Brifkasten an , wo das Personal die Möglichkeit hat anonym eure Baustellen anzusprechen.
Als Tipp: nicht neben deinem Büro
Und vergiss nicht, der Ton macht die Musik.
Erstellt am 17.09.2018 um 16:01 Uhr von rtjum
Kommunikation ist glaube ich das Zauberwort. Schon einmal mit dem Gremium als solches gesprochen, z.B. im Monatsgespräch. Wenn die schlechte Erfahrungen gemacht haben dann solltest Du den ersten Schritt machen und vielleicht Dinge die geändert werden sollen erst mit dem BR und dann mit der Belegschaft besprechen.
Erstellt am 17.09.2018 um 16:08 Uhr von Pjöööng
Zitat (juri 11):
"Es finden sehr viele Schulungen für Führungskräfte statt , die du mit Sicherheit schon besucht hast , was da beigebracht wird , zum größten Teil die Belegschaft anzulügen und auszunutzen."
Dass die Belegschaft ausgenutzt wird ist eine betriebswirtschaftliche Notwendigkeit. Nur mit Stuhlkreisen und Häkelworkshops kann kein Unternehmen Gewinne machen.
Wenn es allerdings ein Arbeitgeber mit Betriebsratsmitgliedern zu tun hat, die die Auffassung vertreten, Führungskräften würde vornehmlich beigebracht bekommen, die Belegschaft zu belügen, dann wird es in der Tat schwierig mit solch einem vorurteilsbehafteten Gremium eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aufzubauen.
Erstellt am 17.09.2018 um 17:43 Uhr von samira
Die Münze hat immer zwei Seiten. Wer weiss, was die Betriebsräte zu deinen Vorwürfen sagen würden.
Frage doch mal andere Vorgesetzte, wie sie mit dem BR auskommen und wie die den Dialog hinbekommen.
Erstellt am 18.09.2018 um 08:03 Uhr von BRHamburg
Es wurde hier ja schon angesprochen das ohne Kommunikation nichts geht. Die Verhältnisse werden auch nicht sofort besser, das dauert seine Zeit. Nur mit der Einstellung: Die melden sich nur zur BR Arbeit ab um nicht zu arbeiten und mich zu ärgern! wirst du da nicht weiter kommen. Nimm das Gremium bei Entscheidungen von Anfang an mit ins Boot. Hör dir die Argumente und Meinungen an un nimm diese ernst. Das nicht alles im Sinn des BR entschieden wird ist klar. Aber dann erklär es den Leuten warum so entschieden wurde. Und die Mitarbeiter müssen nicht ausgenutzt werden. Es gibt sicher Dinge und Enscheidungen die notwendig sind und die nicht jedem gefallen. Aber das verstehen die Mitarbeiter und akzeptieren es wenn auf der anderen Seite auch mal der Mensch und sein Privatleben zählt.