Hallo zusammen,
unser Betrieb soll aus wirtschaftlichen Gründen liquidiert werden. Bisherige Info war, dass alle Optionen noch geprüft werden, d.h. Komplettverkauf (inkl. Mitarbeiter), Teilverkauf (auch ohne MA) oder eben Komplettschließung und Kündigung aller MA.
Bisher gab es noch kein Gespräch mit dem BR, in dem dieser umfassend über alle Optionen informiert wurde und in dem er sich auch dazu äußern konnte. Es gibt nur vage Infos à la: "es finden noch Gespräche mit potentiellen Käufern statt".
Nun haben wir heute ein Protokoll einer Sitzung erhalten, die in der kommenden Woche die Schließung des Betriebs (der beabsichtigte Termin ist hier bereits angegeben!) und die Kündigung der MA beschließen will. D.h. man weiß heute schon, was man in der Zukunft beschließen wird und will uns vermutlich so vor vollendete Tatsachen stellen.
Ist das bereits ein Verstoß gegen § 111 BetrVG, der einen Nachteilsausgleich nach § 113 nach sich zieht?

Vielen Dank für die Hilfe