Erstellt am 23.08.2006 um 17:21 Uhr von paula
erst einmal seid doch froh dass ihr überhaupt internet habt!! es gibt viele Br die sich das zur zeit hart erkämpfen müssen. die waffengleichheit ist ja wohl auch nicht betroffen. ich würde mir die frage stellen, ob der AG euch den schnellen zugang ohne mehrkosten zur verfügung stellen kann. wenn es bis vor das ArbG geht ist dass immer ein gutes argument um sich elegant zu vergleichen.
einen echten anspruch kann ich nicht erkennen
Erstellt am 23.08.2006 um 17:25 Uhr von Rollie
Paula, kann ich nicht nachvollziehen.
ich meine in den Kommentierungen mal gelesen zu haben, das dem BR an Kommunikationsmöglichkeiten zu stellen ist, was im vorhandenen Betrieb betriebsüblich ist.
Zudem könnte man argumentativ einbringen, dass das Modem eine Produktivitätsbremse sei, und so nur unnötige Zeit verplempere.
Erstellt am 23.08.2006 um 17:37 Uhr von Kölner
@paula
Sachmal, bist Du ne Richardijüngerin?
Nenne mir die "vielen BR's", die keinen Internetanschluss haben und daran nicht selbst eine Schuld haben! Und selbst wenn der schnellere Zugang den AG Geld kostet, sollte sich der BR an den betrieblichen Gegebenheiten orientieren.
Einen echten Anspruch kann ich erkennen!
Erstellt am 23.08.2006 um 17:46 Uhr von paula
der AG stellt das arbeitsmittel internet zur verfügung. das modem ermöglicht dies in vollen umfang. ob schnell oder nicht ist nicht die frage.
ich brauche kein richardijünger zu sein um zu sagen das viele BR um einen internet anschluss kämpfen. ich kenne aus unserem unternehmen inzwischen gut 20 verfahren bundesweit die alle von den BR verloren wurden, da in unseren filialen nur die örtliche leitung internet hat und die anderen hundert AN nicht!!
sooo jetzt seid ihr dran!
Erstellt am 23.08.2006 um 17:47 Uhr von Buamandi
Wir sehen das 56kb Modem als totale Bremse. Keine Ahnung mit welchem Tempo ihr momentan im Netz seid. Aber bei 56kb bekommt man echt Plaque. Ist heute halt bei weitem nicht mehr üblich...
Versucht damit mal eine Mail (mit Anhang) zu versenden bzw. zu empfangen oder eine umfassende Recherche zu einem akuten/dringendem Problem im Netz zu bewerkstelligen. Da dauert die Korrespondenz und Recherche schon mal Stunden...
Erstellt am 23.08.2006 um 17:51 Uhr von Kölner
@paula
Gaaaaaanz komischer Betrieb und die Verfahren hätte ich zu gern begleitet.
Aber Spass bei Seite: Wir können ja dann direkt froh sein, dass Du hier im Forum tätig bist, während der AZ.
;-)
Erstellt am 23.08.2006 um 17:52 Uhr von paula
der AG wird sagen "na und...."
Erstellt am 23.08.2006 um 17:52 Uhr von tramdriver
@Buamandi
Vielleicht hilft euch eine kleine Kostenrechnung bzw. Kostenproduktion.
Ein niedlicher DSL-Anschluss nebst zugehöriger Flatrate verursacht keine weiteren Folgekosten. Die Dial-In-Zugänge, die man mit Modems benutzt, verursachen je nach Verbindungsdauer teilweise wesentlich höhere Kosten. Du könntest ausrechnen, wie lange ihr mit dem 56K-Prügel online sein müsst, um teurer als der DSL-Anschluss mit Flatrate zu sein. Man kann z.B. über Nacht die Downloads laufen lassen, damit der BR am nächsten Morgen die gewünschten Files zur Bearbeitung auf dem Tisch hat. Wenn das Modem ein paar Tage und Nächte zur Informationsbeschaffung online war, kommt der Arbeitgeber bald von sich aus und bietet euch DSL an. Wenn er rechnen kann.
Grüsse
Erstellt am 23.08.2006 um 17:53 Uhr von w-j-l
eben Paula, wie Rollie schrieb: Der BR hat Anspruch auf die "betriebsübliche" Ausstattung. Wenn nur die Leitung einen schnellen Anschluss hat, die anderen AN nicht, dann sehe ich auch keinen Anspruch.
Ob der AG sich damit einen Gefallen tut, wenn er den BR auf langsamere (Modem) oder umständlichere (Print-) Medien verweist, steht auf einem anderen Blatt.
@ Buamandi
nimmst Du hier gerade auch über Modem teil??
Erstellt am 23.08.2006 um 18:19 Uhr von Buamandi
Nein. Habe Freizeit (na ja...könnte man ja auch als Heimarbeit geltend machen :-) ;ist uns allen im BR aber zu blöd ) und nutze meine vollen 6 Mbits um euch zu folgen. :-)
Wenn der Arbeitgeber aber mit voller Absicht ein Interesse hat uns mit langsamer Recherche zu behindern?? Angeblich sei alles technisch nicht möglich. Ist für mich "blabla" und zeigt mir, dass wir da bewusst für dumm verkauft werden. Bei uns im Gebäude ist alles vernetzt. Da benötigt man nur ein Netzwerkkabel um uns an den Server zu lassen oder nen Telekom-Tehniker, der einen neuen Anschluss legt.
Technisch nicht möglich. Management hat doch auch nen Anschluss. Und wir haben unseren Raum auf der selben Etage und 15 m Luftlinie vom Server entfernt!!!
Erstellt am 23.08.2006 um 19:30 Uhr von Rollie
Warum denn über den AG laufen lassen ? Kleider Dienstweg, EDV'ler mal nen Kaffee spendieren :-)
Erstellt am 23.08.2006 um 23:07 Uhr von Fayence
Rollie,
die letzte Antwort war aber nicht Dein Ernst, oder?
Erstellt am 23.08.2006 um 23:10 Uhr von Kölner
@Fayence
Ich denke doch...
Erstellt am 23.08.2006 um 23:12 Uhr von Mona-Lisa
@Rollie,
irgendwie magst du die EDV`ler bei euch nicht......
sonst würde du denen nicht so viel Ärger an den Hals wünschen!
Erstellt am 23.08.2006 um 23:22 Uhr von Rollie
@Fayence, Mona.Lisa,
ihr irrt, und ich meinte das schon im Ernst :-)),
aber vielleicht bin ich in dem Punkt auch nicht objektiv, aber das ist das Los als betriebsrätlicher EDV'ler ;-)
Erstellt am 23.08.2006 um 23:24 Uhr von Fayence
Und alles nur deshalb, weil Buamandi Recherchen in Echtzeit erledigen will/muss!
In dem Betrieb muss es ja gehörig brennen, wenn die Arbeit mit einem 56k Modem schon als Behinderung von BR-Arbeit gesehen wird!
Buamandi,
oder braucht Ihr einen Suffleur?
Erstellt am 24.08.2006 um 11:30 Uhr von w-j-l
@ Buamandi
wenn der AG die Ablehnung technisch begründet, dann beantrage doch einfach einen UMTS-Vertrag. Das sollte doch technisch möglich sein. ;-)
Vielleicht findet sich ja auch ein WLAN-Zugang in Reichweite.
Erstellt am 24.08.2006 um 11:58 Uhr von Buamandi
Jetzt mal ernsthaft. Ziehe mal ein Zwischenfazit:
- Internet muss bzw. kann (sollte) dem BR zur Verfügung gestellt werden. (Betriebsübliche Ausstattung)
- Bandbreite/Tempo ist dabei nicht festgelegt
=> einen vernünftigen Zugang zu bekommen (Bandbreite) lässt sich am besten über einen Kostenvergleich (Telefonkosten fürs 56kb Modem) regeln.
???? Haben größere Unternehmen nicht einen Festvertrag mit Telefonanbietern??? Dann könnte es ja sein, dass unsere Telefonkosten die überhaupt nicht jucken, weil sie nicht ins Gewicht fallen...
Erstellt am 24.08.2006 um 12:03 Uhr von tramdriver
Du musst zwischen den Kosten für die Telefonleitung (kann im Festvertag mit dem Telefonanbieter enthalten sein) und den Kosten für den Internetzugang als solchen unterscheiden (ist sicher nicht im Telefonvertrag mit drin). Letztgenannte Kosten fallen bei allen mir bekannten (bin in der Branche tätig) Anbietern nach Verbindungsdauer an und können bei einer Modemverbindung die Kosten einer DSL-Flatrate (ca. 3-5 EUR/Monat) weit überschreiten.
Tipp: http://www.heise.de/itarif/
Ich würde an eurer Stelle mal eine Kostenrechnung machen und dem AG die Flatrate nebst DSL-Anschluss schmackhaft machen. Wenn ihr die Kostenrechnung komplettieren wollt, fragt euren Netzwerker nach den Kosten einer Strippe ins BR-Büro.
Erstellt am 24.08.2006 um 13:14 Uhr von paula
bei uns im unternehmen kostet der zugang wirklich null. der AG hat einen tarif durch den ein datenpackte bezahlt wird. die kosten entstehen eigentlich durch unser LAN mit dem wir für unser firmennetzwerk die sachen durch die republick schicken. da alles über die telekom läuft sind auch die telefonkosten inklusiv. daher ist es wurscht ob und wer wieviel surft...
trotzdem waren die meisten gerichte nicht bereit den betriebsräten unserer außenstellen einen internetanschluss zu geben, da nicht betriebsüblich. die kosten waren den richtern egal :-((
Erstellt am 24.08.2006 um 13:27 Uhr von tramdriver
Ich denke auch nicht, dass man den schnellen Internetanschluss erzwingen kann. Wenn man als BR aber mit einer ordentlichen Kostenrechnung auftritt, hat man ein meiner Meinung nach überzeugendes Argument in der Hand.
Der AG spart Internetkosten und er spart möglicherweise auch Arbeitszeit der Betriebsräte, wenn diese nicht stundenlang auf das Internet warten müssen.