Hallo,

wir haben in der Firma eine Zeiterfassung, in welcher jeder Mitarbeiter täglich seine geleisteten Stunden erfassen muss, auch Abwesenheiten wir Krankheit und Urlaub.
Projektbezogene Zeiten werden zum Leistungsnachweis beim Kunden genutzt und natürlich zur Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der Projekte.
Ebenfalls werden die erfassten Zeiten genutzt, um die vertragliche SOLL Arbeitszeit zu prüfen und Überstunden zu ermitteln.

Der BR bzw. der derzeitige Wahlvorstand weigern sich, die Zeiten für diese Tätigkeiten zu erfassen. Begründung, man könnte damit die Kosten des BR ermitteln, was nicht zulässig sei.

Es geht nicht darum, konkrete BR/Wahlvorstand Tätigkeiten zu erfassen, sondern darum, dass diese Zeiten auf ein Sammelkonto "BR-Tätigkeit" erfasst werden ohne Angabe einer konkreten Tätigkeit. Also wie alle anderen Kollegen am Tagesende Zeiten zu erfassen und dabei anzugeben, z.B. heute 2h BR Tätigkeit.

Umgedreht stellt sich aber die Frage, wie will der BR jetzt nachweisen, ob er seiner vertraglichen Arbeitszeit nachkommt? Wie will er Überstunden geltend machen, wenn er Aufgrund seiner BR Tätigkeit und der fehlenden Zeiterfassung "Minus" Stunden laut Zeiterfassung hat?