Guten Morgen zusammen,
habe hier ein Problem bei dem ich Hilfe bräuchte.
Folgendes:
Wir haben bei uns im Betrieb einen Azubi der offensichtlich keinen Wert auf seine Ausbildung und Beschäftigung legt. Schon mehrfach hat er unentschuldigt gefehlt und nur auf drängen der GL und BR hat er dann Tage später eine Krankmeldung gebracht. Es wurden schon mehrfach Gespräche zwischen ihm und der GL geführt (auf Wunsch der GL war der BR jedesmal dabei) wobei ihm ganz klar gesagt wurde, er müsse sein Verhalten ändern, sonst gäbe es für ihn in diesem Betrieb keine Zukunft. Er wurde auch schon vom BR auf die möglichen Folgen hingewiesen. Er kann kein Argument für seine Verteidiguing hervorbringen, er zuckt nur mit den Schultern. Auch in der Berufschule hat er Probleme da er öfters fehlt. Auch nach mehrmaliger Aufforderung die Berichtshefte zur Einsichtnahme abzugeben ist er nur nach Androhung einer Abmahnung gefolgt. Die Kollegen sind natürlich auch nicht begeistert von ihm, da sie doch seine Arbeit mitmachen müssen und auch schon Ihren freien Tag verlegen mußten.
Nun hat Die GL ihm einen Brief geschrieben, worin als letzter Satz steht:

"Ihr Verhalten zeigt uns ganz klar, dass Sie an einer weiteren Ausbildung nicht interessiert sind. Wir betrachten Ihr Verhalten als bösartige Arbeitsniederlegung und haben Ihr Austrittsdatum zum 31.7.2006 festgelegt."

Mein Chef sagt, dass dieses Schreiben keine Kündigung ist, er wolle den Azubi in Zugzwang bringen. Wenn keine Reakktion kommt wird er ihm die Kündigung nach Anhörung des BR nächste Woche zukommen lassen.

Ich bin kein "Chefgernhaber" aber er hat schon mehrfach guten Willen und Geduld mit diesem Azubi bewiesen und nun ist eben ein Punkt gekommen wo er ihn loshaben will und ich kann ihm nur beipflichten.

Ist die Kündigung eines Azubi's aus vorgenannten Gründen möglich. Welche § gibt es die eine Kündigung rechtfertigen.

Gruß
Peter