Ich bin Mitarbeiter und habe einen "exotischen" Job. Für mich gibt es einfach keine Vertretung, wenn ich im Urlaub fahre. Die Arbeitsaufgaben sind sehr speziell und die Firma können dafür ohne erhebliche Kosten niemanden finden, der mich vertreten kann.

Deshalb stellt mein Urlaubsantrag immer ein Problem für meinen Chef dar.
Ich versuche daher dann immer sehr früh den Antrag zu stellen und zu einem Zeitpunkt, in dem weniger wichtige Dinge anstehen. Nun ist das meinem Chef aber zu früh!

Ich habe den Urlaubsantrag für drei Wochen für März 2019 gestellt. Ich will ein Flugticket früh kaufen (aber ich muss es ja nicht rechtfertigen). Diesen Antrag hat der Chef abgelehnt mit der Begründung, dass so eine Urlaubsantrag wäre zu früh. "So früh kann ich gar nicht entscheiden, ob überhaupt eine Vertretung für dich da ist". Ich habe ihm darauf aufmerksam gemacht, dass keine richtige Vertretung für mich sowieso da ist. Dann sagte er "da siehst du doch, wie schwierig das ist. Und vor allem so früh einen Antrag zu stellen geht nicht".

Nun habe ich unseren Betriebsrat darauf aufmerksam gemacht, dass ich dieses Problem habe. Der Betriebsrat hat beantwortet "drei Wochen ist auch zu lange, besonders wenn du keine Vertretung hast. Die meisten andere nehmen nur zwei Wochen":

Was kann ich nun ohne einen qualifizierten Betriebsrat selber tun um eine 1) benannte Vertretung zu bekommen 2) drei Wochen künftig genehmigt zu bekommen.
Wir sind im TVÖD. Gilt da ein Passus? Wir haben keine Betriebsvereinbarung dazu