Ein BR-Kollege (3er-BR) arbeitet nicht nur mit uns nicht zusammen, sondern aktiv gegen uns zwei anderen BRs; Beispiele:
- er unterschrieb noch vor der Konstituierung eine Betriebsvereinbarung, die wir so nie beschlossen hätten (o.k. - nicht wirksam und auch schon in Ordnung gebracht, aber ...)
- er nutzt die Betriebsversammlung zur "Abrechnung" mit uns: An der Beschlußfassung für eine Betriebsvereinbarung war er wegen Krankheit nicht beteiligt; ohne uns zu informieren, faxte er die BV zur Gewerkschaft und teilte 2 Tage später vor versammelter Belegschaft während der Versammlung die Antworten der IGM, die uns natürlich nicht bekannt und auch nicht wirklich nachvollziehbar sind, mit. Wir waren überrumpelt, müssen jetzt einiges klären ... (bes. mit der IGM)
- er nahm, wie beschrieben, an der Versammlung teil, saß aber demonstrativ nicht mit uns vor den Kollegen, sondern zunächst in deren Reihen und später abseits in unseren Rücken, um unseren Tätigkeitsbericht mimisch zu kommentieren ...
Daß der Kollege in Sitzungen nicht direkt mit mir spricht (... sag ihr, ich mach das nicht...) und eine Zusammenarbeit abgelehnt hat, stört mich nicht wirklich, aber - das Arbeiten am Gremium vorbei, ja sogar in den Rücken fallend ...
Wir sind schon in der Lage, bei den Kollegen der Belegschaft einiges richtig zu stellen und seine Angaben meistens wie einen Luftballon platzen zu lassen, aber das dauert jedesmal und kostet Nerven ...
Natürlich spreche ich sein Fehlverhalten offen in BR-Sitzungen an, aber er dreht langsam zur Höchstform auf ...
Wir haben nun zu zweit beschlossen, alles zu dokumentieren und evtl. später gerichtl. zu klären (§23), oder gibt es andere Möglichkeiten? Drohung kann doch nicht das Mittel der Wahl sein?