Erstellt am 08.06.2018 um 17:31 Uhr von BRHamburg
Ich werd hier gleich wieder von einigen Usern verbal verprügelt, aber egal. Da BR Arbeit immer vor der regulären Arbeit geht, könntet ihr hier theoretisch zwei Freistellung bekommen. Nur das dürfte zu einigen Ärger auch mit Kollegen führen. Sprecht doch mal mit dem Arbeitgeber ob es noch andere Modelle für die Freistellung gibt.
Erstellt am 08.06.2018 um 18:14 Uhr von Pjöööng
"Da BR Arbeit immer vor der regulären Arbeit geht, könntet ihr hier theoretisch zwei Freistellung bekommen."
Ich glaube hier geht es weniger darum, was Lesende62 "theoretisch bekommen" könnte (was auch immer das für eine hypothetische Theorie sein mag), sondern was ihnen zusteht, nämlich EINE Freistellung.
Der Fall ist ja ein wenig ungewöhnlich: Normalerweise würden Arbeitgeber hier ja darauf bestehen dass die Arbeit eben nicht im Betriebsratsbüro geleistet wird.
Ich verstehe aber nicht, warum sich diese beiden BRM nicht einen Arbeitsplatz teilen können.
Erstellt am 08.06.2018 um 18:15 Uhr von kratzbürste
Ich finde das großzügig vom AG. Die 1.5 Stunden im BR -Büro - Zeit für zusätzliche BR Arbeit. Denn natürlich werden im BR- Büro keine anderen Tätigkeiten mehr ausgeübt. Dann wäre es ja nicht mehr BR-Büro. .....
Erstellt am 08.06.2018 um 19:28 Uhr von alter Mann
Und wenn ihr die Teilfreistellung an feste Wochentage bindet? BRM A Mo/Di, BRM B Mi/Do/Fr. Dann habt Ihr schon mal den Vorteil, dass die Sitzungszeit immer nur zu Lasten der einen Freistellung und nicht beider geht. Außerdem sind dann alle Zeiten, in denen außerhalb dieser festgelegten Zeiten BR-Arbeit anfällt, zusätzliche Freistellungen.
Erstellt am 08.06.2018 um 19:58 Uhr von Lesende62
Zitat "Ich verstehe aber nicht, warum sich diese beiden BRM nicht einen Arbeitsplatz teilen können:"
Weil die beiden Mitglieder zur selben Zeit auf Arbeit sind (was ja rechtlich kein Problem ist und vom AG auch so abgesegnet wurde).
Da vom AG keine festen Zeiten für die BR-Arbeit festgelegt sind, können die Freigestellten auch spontan reagieren und in die Line gehen, wenn mal die Luft brennt und keine wichtige BR-Arbeit anliegt.
Das war auch der Wunsch der beiden, damit sie "im Stoff" bleiben und es kommt auch bei den Mitarbeitern gut an.
Lesende62
Erstellt am 08.06.2018 um 20:06 Uhr von Lesende62
Zitat" Und wenn ihr die Teilfreistellung an feste Wochentage bindet? BRM A Mo/Di, BRM B Mi/Do/Fr.".
Das geht rechnerisch nicht auf da beide Mitglieder je 20 Stunden Teilfreistellung haben und 27,5 Stunden pro Woche/5,5 Stunden pro Tag arbeiten.
Am Sitzungstag müssen außerdem auch beide gleichzeitig da sein.
Lesende62
Erstellt am 09.06.2018 um 08:03 Uhr von Krambambuli
Die beste Lösung ist, die BR-Arbeit zu intensivieren und über § 37. 2 BetrVG auch noch die 1.5 Stunden aufzubrauchen. Eben im BR-Büro.
Erstellt am 09.06.2018 um 09:08 Uhr von BRHamburg
@ Lesende62 Man kann sich seine Probleme auch selbst machen. Ich finde den Vorschlag von alter Mann gut. Und wenn das mit der Stunden Anzahl für BR Arbeit und Arbeitszeit nicht zu 100 % passt dann ist das halt so. Ich würde es so machen das am Sitzungstage beide den Tag im Büro sind und die anderen Tage teilen sie unter sich auf. So können alle Beteiligten auch besser planen.