Erstellt am 24.03.2006 um 10:18 Uhr von pit47
Hallo Bunny,
die Wahl muß bis zum 31.05.06 gelaufen sein. Wenn ihr nicht wählt, riskiert ihr eine betriebsratslose Zeit und der Sozialplan ist hinfällig, denn ohne BR kein Sozialplan.
Erstellt am 24.03.2006 um 10:21 Uhr von rainerzwo
habe bisher nirgends was davon gelesen, dass es Möglichkeiten gibt, einem BR, der im letzten "normalen regulären Wahlzeitraum" gewählt wurde, die Betriebsratszeit zu verlängern.
Das besondere Risiko sehe ich eigentlich eher umgekehrt: Wenn der WV in dieser Situation Fehler begeht, die zur Nichtigkeit der Wahl und somit zur BR-losen Zeit führen, dann sind die MA wirklich arm dran!
Daher rate ich hier zur besonderen Vorsicht.
Erstellt am 24.03.2006 um 11:09 Uhr von Tom
Noch mal das Selbe mit anderen Worten:
BAG 21.9.99 9 AZR 912/98 >>> also: wählen!!!
Ob es sich rentiert, in der beschriebenen Situation neue Köpfe im Gremium zu haben, werden die Wähler schon entscheiden! Ist das Ende der Amtszeit des aktuellen BRs korrekt ermittelt?
Alles, alles Gute und hellwache Köpfe!
Erstellt am 24.03.2006 um 11:15 Uhr von Rollie
Ich bezweifele mal, das es Gremien gibt, in der ALLE Mitglieder ihrer Rolle als Betriebsrat gerecht werden.
Wenn es einige Betriebsräte im Gremium gibt, die ihre Arbeit bisher gut gemacht haben und in der Ausarbeitung des Sozialplans involviert sind, bestünde für diese ja auch kein Grund, nicht auch für den neuen Betriebsrat zu kandidieren und ggf. gewählt zu werden, um ihre Arbeit fort zu setzen.
Den Mitarbeitern sollte ja klar sein, das sie durch ihre Wahl ja auch die Qualität des Sozialplans beeinflussen, in dem sie die dafür kompetenten Kandidaten wählen.
Zudem würde es dem Gremium als auch den Mitarbeitern die Chance bieten, das ggf. neue Kandidaten mit in's Gremium einziehen, die vielleicht mehr Kompetenz reinbringen, als einige Alteingesessenen.
Da ja nicht zwangsläufig das komplette Gremium ausgetauscht wird, dürfte es sicher kein Problem sein, die NEUEN schnellst möglichst zu integrieren.
Wie gesagt, hier hängt vieles davon ab, ob die Mitarbeiter die Situation einschätzen können, sich die richtigen Kandidaten aufstellen und die Mitarbeiter die richtigen Kreuze machen und nicht versucht wird, aus rein persönlichen Interessen sich Vorteile zu verschaffen.