Erstellt am 14.07.2005 um 00:18 Uhr von otto
Juristisch kann man dieses Problem sicher nicht lösen. Ohne Wertung, welche Vorgehensweise in Ihrem richtig ist, gibt es nur einen Rat: Nächstes Jahr auf einer eigenen Liste mit Gleichgesinnten zur BR-Wahl antreten. Dann entscheidet die Belegschaft, welcher Kurs der richtige ist.
Erstellt am 14.07.2005 um 09:43 Uhr von ines
Tschuldigung aber wie mir scheint, ist euer BR anscheinend der Meinung, daß er einen Krieg gegen den AG führt. Nur dies ist bei einem guten BR nicht der Fall sondern er sieht zu, daß er für seine Kollegen und den Betrieb das beste rausholt und irgendwann, stellt sich jedem BR Mitglied die Frage ob er Krieg oder beiderseitige zufriedenheit möcht. Frage doch mal bei deinen Kollegen, ob sie nicht nur irgendein Geltungsbedürfnis haben, den dann sind sie sicherlich als Betriebsrat nicht tragbar und am falschen Platz. Allerdings kommt es auch auf deinen AG an wie dieser auf Vorschläge usw. reagiert und ob der nicht schon von sich aus alles abblockt und so vielleicht das Beschlußverfahren herausfordert Gruß Ines
Erstellt am 14.07.2005 um 10:28 Uhr von Täve
Eines ist mir nicht klar, BR-Sitzungen haben während der Arbeitszeit stattzufinden. Warum kannst Du dann nicht teilnehmen, Du hättest ja auch arbeiten und das Kind für diese Zeit unterbringen müssen.
Täve
Erstellt am 14.07.2005 um 10:59 Uhr von Biggy
Hallo Dagmar
wenn man sich nicht einig ist untereinadner dann hilft nur reden, reden, reden.
Aber so ganz versteh ich dich auch nicht, wieso lässt du dich in einen Betriebsrat wählen wenn du keine Zeit hast. Wie oft habt ihr denn Sitzungen?
Ich wäre froh wenn meine Kollegen so viel Mumm hätten um sich gegen den AG zu wehren. Hast du selbst mit dem AG zu tun weil du denkst, dass der AG auch friedlich bereit wäre mit euch zusammen zu arbeiten, oder vermutest du das nur, denn wenn du so oft nicht bei den Sitzungen dabei bist, bekommst du es doch nicht mit wie sich der AG verhält.
Leider stellen sich fast alle AG quer, wenn es darum geht mit dem BR zusammen zu arbeiten.
Also versuche mit deinen Kollegen noch mal zu reden und erklär ihnen was du denkst.
Wenn du nach diesem Gespräch wirklich nicht mit ihnen klar kommst, dann reich nächstes Jahr eine eigene Liste ein wie otto schon sagte.
Erstellt am 14.07.2005 um 11:37 Uhr von Dagmar
Hallo, erstaeinmal danke für die Antworten, Das Problem ist, dass ich fast täglich zu BR-Sitzungen oder BR-Tätigkeiten herangezogen werden soll, auch außerhalb meiner regulären Arbeitszeit!Und das sehe ich nicht mehr ein, ich habe auch noch ein Privatleben, an den wöchentlichen Sitzungen nehme ich schließlich regelmäßig teil.
Erstellt am 14.07.2005 um 13:49 Uhr von Biggy
Hallo Dagmar
jetzt verstehe ich dich besser, was um alles in der Welt machen deinen Kollegen täglich an Betriebsratsarbeit.Natürlich ist ein Betriebsrat immer im Dienst aber man braucht wirklich nicht täglich Sitzungen.
Wir sind ein 7 Personen Betriebsrat, haben 2 mal im Monat Sitzung ansonsten nur wenn etwas dringendes ansteht das nicht warten kann bis zur nächsten Sitzung.
Man könnte meinen dass die beiden sich wirklich zu wichtig nehmen, wann arbeiten die beiden denn noch wenn sie täglich die Arbeit unterbrechen für Sitzungen.
Betriebsratsarbeit ist sehr wichtig, aber man sollte auch die Mitarbeiter nicht verärgern weil man sonst nichts anderes mehr macht, das können freigestellte Betriebsräte tun, wir haben auch die Pflícht unsere reguläre Arbeit ordnungsgemäß zu verrichten.
Gruß Biggy
Erstellt am 14.07.2005 um 16:12 Uhr von edelweis
Hallo Dagmar,
ich kann Sie auch gut verstehen. Aber für mich riecht das Verhalten der Kollegen sowohl nach Geltungssucht oder es riecht so gar ein wenig nach Mobbing gegen Ihre Person. Habe da auch meine Erfahrungen. Ich würde mir bei unseremBR etwas mehr"Power" wünschen. Denn wenn alles diskutiert und dann vielleicht noch abgenickt wird, gewöhnt sich der AG sehr schnell daran und nutzt das aus.