Guten Morgen zusammen,

ich muss etwas "Hintergrund liefern": unser BR ist ein 7er Gremium, aber laut Mitarbeiterzahl hätten wir schon einen 9er BR - wir haben uns aber dagegen entschieden, Neuwahlen einzuleiten, da die Mitarbeiterzahlen sich erst vor kurzer Zeit über die "magische Grenze" bewegt haben.

Für die BR-Arbeit haben wir aber bei unserer GF eine Freistellung erwirkt, die sich zwei Mitglieder (Vors./Stv.) teilen (50% je). Unsere GF ist aber nun der Meinung, dass die beiden ALLE Arbeiten erledigen und andere BR-Mitglieder nur noch für Sitzungen freigestellt werden müssen und sonst gar nicht mehr.

Wie zieht man einer GF diesen Zahn? Wir kriegen die Arbeit jetzt schon kaum mit Hilfe der anderen Mitglieder erledigt, weil wir mit mehreren Betriebsteilen (und viel Raum dazwischen) und dazu noch viel problematischen Situationen (Mobbing, Konflikte, ...) zu tun haben. Dazu kommt eine extrem hohe Personalfluktuation - ich selbst gehöre mit ca. 10 Jahren Zugehörigkeit zu den "Urgesteinen"... :)

Gibt es da einen Passus z.B. im BetrVG oder Fitting o.ä., der uns die Argumentation etwas erleichtert, dass die Arbeiten auch delegiert oder auf alle verteilt werden können?

Danke schonmal und eine ruhige Woche!
M.