Erstellt am 28.03.2018 um 23:02 Uhr von celestro
was für eine Antwort wollen Sie hören ? Den Chef daon abbringen, was er macht ... ohne wirklich etwas zu tun ? Das geht schlicht nicht ...
Erstellt am 28.03.2018 um 23:24 Uhr von Challenger
Verein | aktion ./. arbeitsunrecht e.V.
https://aktion.arbeitsunrecht.de/de/verein
Die aktion ./. arbeitsunrecht e.V. – Initiative für Demokratie in Wirtschaft & Betrieb hat sich am 18. Januar 2014 in Köln gegründet. Der Verein ist unter der Urkundenrolle Nummer 478/2014 beim Amtsgericht Köln registriert. Wir sind gemeinnützig. Vorstand: Torben Ackermann, Tim Bergmann, Frank Köppe, Jessica Reisner, ...
----------------------
Schildere den Fall mal diesem Verein. Der ist darauf spezialisiert sich mit solchen Sklaventreibern und Ausbeutern auseinander zu setzen.
Erstellt am 29.03.2018 um 06:04 Uhr von BRHamburg
Hier kann sich ihr Vater nur selber helfen. Er muss anfangen sich zu wehren. Nur solange er sich ausbeuten lässt, wird der Chef das machen. Er hat ja keinen Grund sein Verhalten zu ändern. Das ihr Vater Angst um seinen Arbeitsplatz hat ist verständlich. Nur wenn das schon seit Jahren so geht, bedeutet das auch das ihr Vater ein großes Wissen hat was seinen Beruf angeht. Wissen auf daß das Unternehmen auch nicht ohne Probleme verzichten kann. Und auch Wissen das in anderen Unternehmen der Branche gefragt ist. Er sollte sich nach einer neuen Stellung um sehen und sich bewerben. Zur Zeit sind die Chance recht gut etwas zu finden, gerade als Fachkraft.
Erstellt am 29.03.2018 um 07:08 Uhr von Erbsenzähler
Wie groß ist das Unternehmen (mehr als 10 Mitarbeiter)?
Gibt es eine Betriebsrat?
Ist Ihr Vater gewerkschaftlich organisiert bzw. hat eine Rechtsschutzversicherung mit Arbeitsrecht?
Könnten Sie sich vorstellen, das Ihr Vater den Kampf gegen den Chef führen können?
Ist Ihr Vater willensstark mal nein zusagen?
Gibt es Kolleginnen oder Kollegen, die Ihren Vater unterstützen würden?
Arbeitet Ihr Vater schon lange in der Firma?
So gibt es noch viele weitere Fragen dazu.
Ich glaube bei solchen "Buden" werden die meisten Fragen mit nein beantwortet. Er sollte sich überlegen, ob es Sinn macht zu kämpfen oder evtl. sich doch lieber eine neue Beschäftigung zu suchen. Bei so einem Choleriker kann man es nicht überleben.
Erstellt am 29.03.2018 um 07:34 Uhr von SBVmann
Mach doch eine anonyme Anzeige bei der entsprechenden Berufsgenossenschaft, mach darauf aufmerksam, dass dort massiv gegen das Arbeitzeitgesetz verstossen wird. Denke mal, die werden dann über kurz oder lang beim Chef auf der Matte stehen...und die Protokolle der Arbeitszeiterfassung einsehen wollen....die Strafen bei Verstößen sind saftig für den Chef...
Erstellt am 29.03.2018 um 08:58 Uhr von rsddbr
Es gibt viele Möglichkeiten. Das wichtigste wurde aber bereits gesagt: Dein Vater muss selbst etwas ändern wollen. Hier beginnt mein Verständnis zu schwinden, denn dein Vater hatte bereits einen Herzinfarkt und sollte wissen, dass die Gesundheit wichtiger ist als alles Geld dieser Welt!
Wenn er zu der Erkenntnis gelangt ist, dass er etwas ändern möchte, sollte er direkt damit beginnen, die maximale Arbeitszeit pro Tag von 10 Stunden nicht zu überschreiten. Als nächstes sollte er dafür sorgen, nicht mehr als 48 Stunden pro Woche zu arbeiten. Bis hierhin hat der Chef keinerlei Handhabe, denn dies ist alles so vom Arbeitszeitgesetz vorgesehen. Weiter sollte sich dein Vater privat Aufzeichnungen über Arbeitszeiten machen (z.B. Ausdrucke von elektronischen Zeiterfassungssystemen) und ggf. Nachweise über Anweisungen von Überstunden (z.B. E-Mail-Verkehr) sammeln. Das kann bei einer Kündigungsschutzklage, sofern es dazu kommt, hilfreich sein.
Auch der Hinweis, sich einfach mal bei anderen Firmen zu bewerben, ist sehr ernst zu nehmen. Oft unterschätzt man seine Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt.
Du selbst kannst deinem Vater nur den Rücken stärken und falls es dir möglich ist, ihm finanzielle Unterstützung zusagen, sofern er arbeitslos wird. Dann wird er vielleicht eher das Risiko eingehen, seinen Job zu verlieren.
Erstellt am 29.03.2018 um 09:59 Uhr von RoterFaden
Ist soweit alles gesagt.
Ein wichtiger Tipp noch:
er soll wenigstens alle geleisteten Stunden für sich sauber dokumentieren!
Denn nur so hat er eine Chance auf Vergütung der Zeit, wenn es dann mal "hart auf hart" kommt...
Erstellt am 30.03.2018 um 16:55 Uhr von Catweazle