Erstellt am 18.04.2017 um 14:13 Uhr von stehipp
Leider gibt es sowas immer wieder, dass einzelne BR-Mitglieder sich bei anfallenden Arbeiten vornehm zurückhalten.
Dieses Verhalten kann man leider in jeder Gruppe immer wieder feststellen.
Ihr könnt euren Kollegen nicht zwingen Aufgaben zu übernehmen. Würde auch nicht viel bringen, da er sie wohl kaum zufriedenstellend bearbeiten wird.
Auch zu einem Rücktritt könnt ihr ihn nicht zwingen. Bis zu seinem Ausscheiden bleibt er BR-Mitglied. Zudem habt ihr ja das Problem, dass ihr kein Ersatzmitglied habt.
Wg. dem Verhalten eures Kollegen einfach alles hinschmeißen solltest Du dir aber gut überlegen, außer ihr legt es auch vorgezogene Neuwahlen an. Besprecht das aber vorab im Gremium, falls das der Weg sein sollte.
Ihr könnt die anstehenden Aufgaben nur auf die verbleibenden 4 Mitglieder verteilen. Wenn nicht alles zu schaffen ist, muss man halt, wie immer im Leben, Prioritäten setzen. Konzentriert Euch auch die wichtigen anstehenden Themen, alles andere muss dann warten.
Kopf hoch und lasst Euch von sowas nicht unterkriegen.
Erstellt am 18.04.2017 um 14:20 Uhr von Pjöööng
Soso. Ein BRM möchte den Betrieb verlassen und legt seine Funktionen im BR nieder, bleibt aber weiterhin Mitglied des BR.
Ich halte es für durchaus konsequent wenn ein BRM welches sich entschlossen hat den Betrieb zu verlassen auch seibne Funktionen im BR abgibt um nicht Entscheidungen verantworten zu müssen, deren Konsequenzen er nicht mehr zu tragen hat.
Warum deshalb andere BRM ihr Amt niederlegen wollen, kann ich nicht nachvollziehen.
Erstellt am 18.04.2017 um 14:30 Uhr von MrsMillja
Ich bin der Meinung, wenn ich dies Verhalten und das Ausruhe auf dem Ehrenamt so hinnehme, unterstütze ich eben auch damit solche Entscheidungen, die getroffen werden müssen, die ein BRM nicht mehr mittragen kann, aufgrund seines Planes das Unternehmen zu verlassen. Da steht dann sozusagen ja auch mein Name unter jedem Beschluss...
Erstellt am 18.04.2017 um 14:55 Uhr von Pjöööng
Zitat (MrsMillja):
"... unterstütze ich eben auch damit solche Entscheidungen, die getroffen werden müssen, die ein BRM nicht mehr mittragen kann, aufgrund seines Planes das Unternehmen zu verlassen"
Das ist doch gut dass Du solche Entscheidungen unterstützt. Aber das kannst Du nur innerhalb des Gremiums, nicht außerhalb des Gremiums!
Erstellt am 19.04.2017 um 10:44 Uhr von celestro
"Ich halte es für durchaus konsequent wenn ein BRM welches sich entschlossen hat den Betrieb zu verlassen auch seibne Funktionen im BR abgibt um nicht Entscheidungen verantworten zu müssen, deren Konsequenzen er nicht mehr zu tragen hat."
Soweit richtig, ABER ...
"angekündigt, den Betrieb verlassen zu wollen (aber noch nicht gekündigt)"
Es sind jetzt 4 Monate rum und noch kein Ende absehbar. Also wenn man diese Konsequenz ernst nimmt, dann aber bitte richtig (sprich wenn man wirklich kündigt).
Erstellt am 19.04.2017 um 11:14 Uhr von MrsMillja
Im Fall des beschriebenen BRM sehe ich allerdings keine konsequente Handlung: Alle Aufgaben abgeben und nix machen wollen/können, ankündigen zu gehen, aber das Amt nicht niederzulegen. Ja das muss jedes BRM für sich selbst entscheiden. Aber das BetrVg beschreibt das Amt ja anders ;-) meinem Verständnis nach.
Ich bin der Meinung, entweder ist man BRM und erfüllt seine Aufgaben oder man muss sein Amt niederlegen, wenn man sein Ehrenamt nicht erfüllen will.
Erstellt am 19.04.2017 um 11:28 Uhr von MrsMillja
Ich danke euch für eure Beteiligung an diesem Thema!
Es ist immer gut auch ausserhalb des eigenen Gremiums Meinungen und Stimmungen anzuhören!