Hallo, ich arbeite in einer Beratungsstelle in Berlin. Wir sind 5 Mitarbeiter, 1 Verwaltungskraft und 1 Ehrenamtliche und arbeiten für einen großen Träger.

Einer der Kollegen wurde Anfang diesen Jahres von der Geschäftsstelle bestimmt Leiter der Einrichtung zu werden. Unterschrieben hat er nichts. Kein Zusatzvertrag oder sonstiges... Er bekommt diese Tätigkeit auch nicht bezahlt, da der Senat unserer Einrichtung solche Mittel wohl nicht zur Verfügung stellt. Damit die Einrichtung aber weiterhin bestehen bleibt, müssen wir eine Leitung haben.

Nun hat Mitarbeiter X die Leitungsverantwortung übergestülpt bekommen und teilt dem Team mit, dass er diese Arbeit alleine nicht schafft. Also verteilt er alle Leitungsaufgaben an alle anderen Mitarbeiter, da er ja als Leiter delegieren darf?! Sagt aber gleicxhzeitig, dass wir alle nun Leiter seien.

Nun erstelle ich gerade eine Stellenbeschreibung für das Qualitätshandbuch bzw. habe diese erstellt. Gestern wurde im Team angemerkt, dass in der Stellenbeschreibung für die Berater stehen soll, dass wir verpflichtet sind, Leitungsaufgaben zu übernehmen.

Ich möchte mich nun rechtlich mal dazu informieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so in Ordnung ist. Ich wurde als Beraterin angestellt und nicht als Leitung. Ich möchte mich auch dagegen wehren, da ich nicht einsehe, dass ich Leitungsaufgaben übernehmen soll.

Was sagt das Forum dazu?