Erstellt am 09.03.2016 um 11:21 Uhr von stehipp
Und ich möchte die Lottozahlen für nächsten Samstag.
Aber mal Spass beiseite.
Wenn ihr hier schon eine Planung für das ganze Jahr habt, die entsprechenden Beschlüsse vorliegen, spricht auch nichts dagegen, diese dem AG zu übergeben. Dann kann auch er besser planen.
Es gibt aber meines Wissens keine Frist, bis wie viele Wochen/Monate vorher man seinen Seminarbedarf anmelden muss.
Ich würde ihm einfach mitteilen, welche Seminare feststehen, ihm aber auch verdeutlichen, dass bei Bedarf kurzfristig noch welche dazu kommen können.
Erstellt am 09.03.2016 um 11:35 Uhr von Hartmut
Sag's ihm nett. Du verstehst sein Anliegen, aber mangels Kristallkugel kannst du leider nicht liefern.
Erstellt am 09.03.2016 um 11:45 Uhr von Pjöööng
Ich kann diese Planungsallergie vieler Betriebsräte nicht nachvollziehen.
Es ist doch auch im Sinne des Betriebsrates einmal im Jahr den Schulungsstand und den Schulungsbedarf vestzustellen und daraus einen Schulungsplan zu machen. Nur so kann sich der BR doch gezielt seine Kompetenzen aufbauen. Und was spricht dann dagegen, diesen Plan mit dem Arbeitgeber zu teilen?
Erstellt am 09.03.2016 um 12:11 Uhr von Rattle
von Pjöööng,
Und was spricht dann dagegen, diesen Plan mit dem Arbeitgeber zu teilen?
Weil sehr viele AG den BR darauf festnageln und alles zusätzliche ablehnen. Ja ich weiß, der AG darf natürlich nicht ablehnen oder zustimmen, macht er aber doch.................
MFG
Erstellt am 09.03.2016 um 12:15 Uhr von moreno
Na die Planungsallergie heißt Beruf und Familie, die die meisten Betriebsräte noch nebenbei haben und warum soll sich da der Betriebsrat für ein Jahr festnageln lassen?
Arbeitgeber bekommt Bescheid wann und wo ein Seminar beschlossen wurde und mehr ist halt nicht drin. Wie Hartmut schon so treffend schrieb mangels Kristallkugel.
Erstellt am 09.03.2016 um 14:31 Uhr von gironimo
Der BR sollte ja ohnehin auch regelmäßig seine Aktivitäten planen - somit auch die Schulungen.
Ihr wisst doch, welche Grundlagenseminare welches BR-Mitglied noch machen muss.
Ich würde dem AG auch mitteilen, dass eventuelle Planzahlen hinsichtlich von Schulungen nicht abschließend sind. Kein BR kann vorhersagen, welche Aktivitäten der Betrieb vom BR abverlangt und welcher Schulungsbedarf dadurch entsteht.
Erstellt am 09.03.2016 um 14:35 Uhr von Pjöööng
Das Wort "festnageln", das hier gleich zwei Mal verwendet wird, verstehe ich in diesem Zusammenhang überhaupt nicht.
Und so ganz nebenbei: Meine Erfahrung ist, dass BRM die ihre Schulungen planen mehr Schulungen besuchen als jene die es nicht tun. Der Grund dafür sind Beruf und Familie die die meisten Betriebsräte auch noch nebenbei haben.
Erstellt am 09.03.2016 um 20:13 Uhr von moreno
Na so hat jeder seine Erfahrungen :-) und ich bleib dabei das wir uns nicht vom AG festnageln lassen auf irgendwelche Seminarplanungen!
Erstellt am 10.03.2016 um 12:32 Uhr von Pjöööng
Wie soll denn dieses "festnageln" funktionieren?
Basteln wir uns doch mal ein Beispiel:
Der BR macht im Januar einen Schulungsplan und teilt diesen dem Arbeitgeber mit.
Im Juli beschließt der BR eine Schulung die nicht im Schulungsplan stand und teilt diesen Beschluss dem Arbeitgeber mit.
Und jetzt? Jetzt lehnt der Arbeitgeber dieses Seminar ab, weil es "nicht im Schulungsplan steht"?
Dann muss ich doch als BRV nachfragen ob er damit die Notwendigkeit bestreitet, oder ob er die betrieblichen Belange nicht ausreihend berücksichtigt sieht.
Die Antwort dürfte dem AG schon schwer fallen...
Erstellt am 10.03.2016 um 13:47 Uhr von moreno
Na wenn es ein Plan nicht gibt dann gibt es auch nicht solche Fragen / Ideen vom AG. Also einmal als Antwort ne machen wir nicht als das ganze Jahr Stress mit ihm weil er den BR auf die Verbindlichkeit des Plans ,,festnageln ;-) will.
Ich weiß ja auch jetzt noch nicht ob ich ein Seminar dies Jahr machen werde oder nicht und was die anderen Mitglieder noch planen. Was soll ich da denn dem AG für ne Liste geben????
Erstellt am 10.03.2016 um 13:54 Uhr von Pjöööng
Gut, man kann auch als BR in den Tag hineinleben und immer nur im Reaktionsmodus agieren. Muss sich halt jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten bewegen.
Erstellt am 10.03.2016 um 14:10 Uhr von moreno
Na wenn jemand geistig so unflexibel ist, dass er nen festen Jahresplan für seine Betriebsratsarbeit benötigt dann kann er ja einen Plan für sich machen :-) das heißt ja nicht das dies auch das ganze Gremium mitmachen muss.
Erstellt am 10.03.2016 um 14:25 Uhr von Pjöööng
Du scheinst bisher nicht einmal verstanden zu haben, was ein "Plan" ist!
Erstellt am 10.03.2016 um 14:29 Uhr von moreno
Na dann klär mich mal auf wie in Deinen Augen so ein Plan aussehen soll!
Erstellt am 10.03.2016 um 14:30 Uhr von Pjöööng
duden.de: "Vorstellung von der Art und Weise, in der ein bestimmtes Ziel verfolgt, ein bestimmtes Vorhaben verwirklicht werden soll"
Erstellt am 10.03.2016 um 14:38 Uhr von moreno
Okay welches Ziel soll ich denn verfolgen mit diesem Plan? das mein AG glücklich ist??? Ist nicht mein Ziel!
Das Vorhaben heißt Seminarbesuche nach Vorstellungen des Betriebsrates und das kann ich auch ohne Jahresplan erreichen.
Erstellt am 10.03.2016 um 14:43 Uhr von celestro
vielleicht, daß sich der AG etwas besser darauf einstellen kann, wann Mitglieder des BR für eine Schulung "weg" sind ?
Erstellt am 10.03.2016 um 14:47 Uhr von moreno
Der soll sein Problem doch nicht zu unserem machen! Er gibt mir ja auch keine Jahresplanung von seinen Aktivitäten damit sich der Betriebsrat besser drauf einstellen kann!
Erstellt am 10.03.2016 um 15:03 Uhr von Pjöööng
Jetzt hat diese blöde Software tatsächlich schon zwei Mal hintereinander meinen Beitarg einfach nicht akzeptiert, gibt aber auch keine Gelegenheit, diesen nochmals zu editieren.
Könnte man hier nicht mal eine Software installieren, die wenigstens aus diesem Jahrtausend stammt?
Erstellt am 10.03.2016 um 15:07 Uhr von moreno
Na die ist darauf programmiert das nur vernünftige Beiträge angenommen werden ;-)
Erstellt am 10.03.2016 um 15:22 Uhr von Pjöööng
Du magst Dich witzig finden
Erstellt am 10.03.2016 um 17:49 Uhr von Jakarta
Nu Haut euch nicht gleich!
Natürlich macht es Sinn, dass auch ein BR seine Schulungen plant. Es macht auch Sinn, diese nicht nur mit den BRM, sondern auch mit dem AG betrieblich abzustimmen.
Dass dieses nur grob ist und es hier auch zu Änderungen kommen kann, sollte doch nun wirklich kein Hinderungsgrund sein, so zu verfahren. Denn auch das gehört zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit.
Auch sollte man nicht vergessen (übersehen), dass es hierzu, z. B. im Speditionsgewerbe, auch staatliche Förderprogramme gibt, die auch bei betrieblichen Schulungsmaßnahmen (gilt auch für BR-Schulungen) greifen.
Dessen Beantragung aber einem Fixtermin unterliegen.
Da hier dann aber eine Nachweispflicht besteht, müssen diese Schulungen dann auch besucht werden. Was dann aber auch dazu führt, dass ein AG dann kaum noch Möglichkeiten hat, hier betriebliche Gründe dagegen vorzubringen oder diese dann gar als nicht notwendig einordnen kann.
Erstellt am 11.03.2016 um 11:34 Uhr von Pjöööng
Zitat (Moreno):
"Das Vorhaben heißt Seminarbesuche nach Vorstellungen des Betriebsrates und das kann ich auch ohne Jahresplan erreichen."
Ok, dann haben wir in der Tat sehr unterschiedliche Ansichten. Mein Ziel ist es, den BRM und dem Gremium den Wissensstand zu verschaffen mit dem sie ihre (auch zukünftigen) Aufgaben bestmöglich erfüllen können. Dazu ist es unabdingbar regelmäßig den Schulungsstand zu ermitteln, die Ziele der Betriebsratsarbeit zu definieren und daraus den Schulungsbedarf abzuleiten. Gleichzeitig zwingt das die BRM sich darüber Gedanken zu machen, in welche Themen sie sich einfuxen möchten und auch untereinander abzustimmen, wer welche Schwerpunkte übernimmt. Weiterhin führt eine solche Planung dazu, dass sich die BRM frühzeitig um Schulungen kümmern und sich die vorgesehene Zeit frei halten.
Ehrlich gesagt mag ich mir gar nicht vorstellen, dass es Betriebsratsgremien gibt, die das nicht tun.
Wenn bei Euch allerdings der Seminarbesuch als solches das Ziel ist, dann ist es gut möglich, dass gerade eine gewisse Planlosigkeit untertsützend sein kann.
Zitat (celestro):
"vielleicht, daß sich der AG etwas besser darauf einstellen kann, wann Mitglieder des BR für eine Schulung "weg" sind ?"
Das wird aus einem Schulungsplan häufig noch nicht hervorgehen. Zumindest ermöglicht es dem Arbeitgeber aber sowohl eine finanzielle Planung, wie auch eine Abschätzung, wie viel Arbeitszeit dafür entfällt. Der Hauptvorteil einer Schulungsplanung liegt aber definitiv beim Betriebsrat.
Erstellt am 11.03.2016 um 11:38 Uhr von Pjöööng
Und jetzt würde ich gerne noch verstehen, warum diese Antwort nicht genommen wird, wenn ich sie komplett eintrage und auf "speichern" drücke, aber sehr wohl, wenn ich erst nur einen Teil eintarge und dann bei "Antwort bearbeiten" den ganzen Text eintrage.
Flohmarkstsoftware...
Erstellt am 11.03.2016 um 11:53 Uhr von Pjöööng
Das böse Wort ist offensichtlich "Planlosigkeit"!
Kommt in einem Beitrag das Wort "Planlosigkeit" vor, wird er von dieser sensationellen Software auf der das Forum läuft einfach mir nichts, Dir nichts verworfen.
Dahinter darf vermutlich kein Sinn vermutet werden.
Erstellt am 11.03.2016 um 14:15 Uhr von fantil
Ich lach mich weg!
Pjöööng hat Recht mit dem P-Word geht es nicht!
Erstellt am 11.03.2016 um 14:40 Uhr von moreno
Na Pjöööng ich glaub Du siehst diesen Plan auch aus einer anderen Sicht weil ich nicht glaube das Du Betriebsrat bist!
Es bedarf doch keinen Jahresplan um den BRM die Wichtigkeit von BR Seminaren klar zu machen. Bei uns gehen alle im Schnitt zwei mal pro Jahr auf Seminar und das find ich einen guten Wert auch ohne Plan.
Erstellt am 11.03.2016 um 14:58 Uhr von Pjöööng
Cool, meine Sichtweise hängt von Deinem Glauben ab... Gib mir Bescheid wenn sich Dein Glauben ändert, damit sich meine Sichtweise dann anpassen kann.
Für Dich sind zwei Seminarbesuche im Jahr ein guter Wert, weil Euer Ziel der Besuch von Seminaren ist. Für mich ist das ein nichtssagender Wert. Evtl. ist einmal im Jahr das richtige Seminar besser als zwei Seminare im Jahr an den schönsten Urlaubsorten Deutschlands. Die Anzahl selber sagt für mich gar nichts aus.
Erstellt am 11.03.2016 um 15:55 Uhr von DummerHund
Die Welt weiss das ich nicht gerade immer ger Grösste Fan von Pjöööng bin, aber hier geb ich ihm zu 120 % recht.
aeas hat doch nicht immer mit der Info an den AG und dessen Planung zu tun.
Hat man einmal den Seminaranbieter seines Vertrauens gefunden,sendet der dem BR oder auch den einzelnen BRM´s eine Liste wann welches Seminar ist. Und dem nach wird wirdfür die einzelnen Ausschüsse und BRM' s geplant. Dies hilft nicht nur dem AG bei seiner Planung der MA ind den einzelnen Schichten, sondern auch dem BR innerhalb seines Gremiums. Hinzugefügt den Urlaubsplan der einzelnen BRM's hat man personell eine gute Planung. Der BRV weiss dann genau wann er einen Nachrücker zu laden hat und der AG wann er für wen Ersatz an den Maschinen oder sonst wo haben muss.
Nun mal ehrlich, was kann daran verkehrt sein. Für restliche oder unvorhergesehene Schulungen ist dann immer noch Platz.
Erstellt am 11.03.2016 um 16:18 Uhr von Globus
Auch ich bin der Meinung von Pjöööng.
Einen solchen "groben" Seminarplan machen wir seit dem ich den Vorsitz übernommen habe auch. Und es ist in der Tat so, dass sich die BRM am Anfang des Jahres ihre vorläufüge Seminarplanung machen. Seit dem werden in der Tat mehr Seminare besucht. Davor hat es jeder für sich so hingeschoben und schwupps sind Monate ins Land gegangen.
Jetzt plant jeder (selbstverständlich unter beachtung der Familie bzw persönlichen Situation...) in voraus.
Und diesem Plan dem AG zur Verfügung zu stellen, halte auch ich nicht für verwerflich...
Erstellt am 11.03.2016 um 23:31 Uhr von moreno
Na ich glaub am meisten wünschen sich die Seminaranbieter diese Jahresplanung ;-) aber die bekommen sie bei uns weiterhin genausowenig wie unser AG!