Erstellt am 16.02.2016 um 14:12 Uhr von Belveda
Hallo Monishia,
klingt nach Mobbing - hat die Kollegin ein Mobbingtagebuch oder so was ähnliches geführt, kann sie die Vorkommnisse in irgendeiner Art belegen (Datum, wer, was?) ?
Wenn es noch eine Personaletage höher als den Chef gibt, würde ich da mal anklopfen.
Erstellt am 16.02.2016 um 14:15 Uhr von Kölner
Bitte nur so viel aus dem Fenster lehnen, dass man nicht hinausfällt.
Was sollen solche Hinweise, Belveda
Erstellt am 16.02.2016 um 17:26 Uhr von alterMann
Also den Hinweis auf ein Mobbingtagebuch hätte ich jetzt auch gegeben.
Was kann man tun? Wenn tatsächlich 3 von 5 BRM üble Nachrede als legitime Kommunikationsform betrieben, wirds schwierig. Ist denn der/die BRV auch dabei?
Wenn Du die BRV bist, würde ich das Thema "Umgang im Betrieb" behutsam auf den Tisch bringen: Wie wollen wir im Betrieb miteinander umgehen? Wie wollen wir unsere Kollegen vor unangemessenem Verhalten schützen? Was ist überhaupt unangemessenes Verhalten? Wie lässt sich das in eine BV gießen? ...
Oder man versucht die harte Klärung, betreibt damit den Rücktritt des BR und hofft auf Neuwahlen.
Und natürlich alle Optionen zweischen diesen Extremen.
Erstellt am 16.02.2016 um 17:31 Uhr von Monishia
Der BRV ist auch mit dabei..habe schon versucht mit ihm zu sprechen, aber leider keine Chance..ich werde mich nochmal mit meinem "guten Kollegen" zusammensetzen.
Danke für eure Hilfe
Erstellt am 16.02.2016 um 20:20 Uhr von Horza
@null: Ich denke bei der Beschreibung auch an so etwas wie Mobbing.
Erstellt am 16.02.2016 um 21:07 Uhr von alterMann
Nun ja. das scheint wirklich ziemlich verfahren zu sein.
Ich für mich würde jetzt vermutlich eine Palastrevolution versuchen. (Ein Weitermachen in diesem Kreis würde ich sowieso nicht aushalten.)
1. BR-intern erstmal weitgehend den Mund halten. ALLE Sachverhalte nach Möglichkeit genau belegen. Dazu Rücksprache halten mit den betroffenen/geschädigten Kollegen. Erlaubnisse einholen, Ihre Belange öffentlich zu machen. In Zukunft nur mit den Vorwürfen arbeiten, die sich gut belegen lassen.
2. Mit den Betroffenen und deren verlässlichen Kollegen eine Fragerunde für die nächste Betriebsversammlung sehr genau vorbereiten. Dort müssten die Fragen zum Verhalten der BRM so beißend gestellt werden, das die Unvereinbarkeit von Verhalten und Amt für alle deutlich wird.
3. In der Versammlung sollten die BR-Kollegen (nicht von Dir) aufgefordert werden, von ihrem Amt zurück zu treten. Wenn sie das ablehnen, sollten bei den Anwesenden ein Meinungsbild eingeholt werden, ob die BR-Kollegen zurück treten sollten. Wenn das auch nichts nützt, kannst Du ja anbieten, dass der ganze BR zurücktritt und neu gewählt wird.
Wenn sie dann noch immer an ihren Sesseln kleben, kannst Du eigentlich nur noch die nächsten Wahlen abwarten und schon mal Unterstützung suchen. Wenn Du es aushältst, kannst Du den "Kollegen" bis dahin das Leben richtig schwer machen.
Und nein, das ist alles nicht fein. Kann auch kräftig nach hinten losgehen. Ich glaube, ich würde es trotzdem probieren.
Erstellt am 17.02.2016 um 12:30 Uhr von moreno
Einzig richtige Antwort ist die vom Kölner! Hier irgendwelche Ratschläge als Außenstehender zu geben ist ja wohl völlig falsch! Oder hört Ihr als Betriebsräte auch nur einen AN an, wenn der sich über Mobbing beschwert? Wohl nicht!
Erstellt am 17.02.2016 um 17:02 Uhr von Horza
@Monishia: ob jetzt zuweit aus dem Fenster gelehnt oder nicht, die Situation muss gründlich "abgeklopft" und geprüft werden. Vielleicht bekommt man mal alle Beteiligten an einen Tisch zu einem klärenden Gespräch?