Liebe Leute,
wir sind hier mit unserer "Weisheit" ziemlich am Ende:
Eine Mitarbeiterin wurde vor vier Wochen eingestellt: 12 jahre selbständig und einschlägige Berufserfahrung in der aufsuchenden Jugenshilfe. Die Frau ist Roma und wurde von der Teamleiterin selbst mit ausgesucht.
Als sie vor 4 Wochen anfing, war so gut wie nichts geregelt: Kein Diensthandy, keine Einführung in die Arbeit, nicht mal ein Vorstellen der Kollegen. Das bei uns übliche Formular zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter wurde nicht verwendet.
Die neue Kollegin wurde am 3. Tag zu einer Familie geschickt, wo die vorher dort tätige Mitarbeiterin wegen massiver Bedrohung heraus genommen werden musste. Eine Information darüber bekam die neue Kollegin nicht.
Als sie sich bei ihrer Teamleiterin über die mangelnde Information und miserable Einarbeitung beschwerte, schmiss die Teamleiterin sie raus. Bei einem am gleichen Tag anberaumten Gespräch mit der Teamleiterin wollte die neue Kollegin eine Mitarbeiterin als Zeugin mit dabei haben. Dies wurde ihr verweigert. Daraufhin sagte sie das Gespräch ab und ging zum Betriebsrat mit der Frage, was sie denn jetzt machen könne. Folge: Der Kollegin wurde gekündigt. Sie hat in einer Woche ihren letzten Tag und ist bis dahin freigestellt und steht beruflich vor dem Nichts. Sie bekommt nicht mal Arbeitslosengeld.
Am liebsten wurden wir die Teamleiterin teeren und federn. Sie hat es schon häufiger geschafft, gute Leute in den Burnout zu treiben. habt Ihr eine Idee?
Für den § 104 wird es nicht reichen, und die Leitung steht -warum auch immer- fest hinter ihr. Artikel in der BR-Zeitung (anprangern)?