so ca. 1 jahr wird er mit unterstützung der konzernleitung brauchen , wenn er eine gängige methode anwendet, die in einigen konzernen schon erfolgreich und gerichtsfest angewandt wurde
nehmen wir an, ihr seid betrieb A und fest in den konzern eingebunden
es wird ein neuer betrieb B gegründet, der häppchenweise eure aufträge übernimmt,
den mitarbeitern im betrieb A wird hinter vorgehaltener hand erklärt, betrieb A wird nicht mehr lange existieren, man könne sich jedoch in betrieb B bewerben
schon bricht zukunftsangst aus und viele werden das tun, genommen werden aber nur die, die "linientreu" waren
zeitgleich arbeitet der konzern daran, den betrieb A aus seiner struktur rauszulösen, es werden beherrschungsverträge gekündigt, es werden strukturen geschaffen, die letztendlich betrieb A als selbstständiges unternehmen darstellen, das mit dem konzern nichts mehr zu tun hat ,
zuvor werden noch die betriebsmittel (maschinen und andere werte verkauft und evtl. zurückgeleast
dies hat den sinn, eine durchgriffshaftung auf den konzern zu verhindern, was abfindungen (sozialplan) oder weiterbeschäftigungsmöglichkeiten anbelangt,
sowie das betriebsvermögen zu senken, was ebenfalls auswirkungen auf die mittel hat, die bei einem evtl. sozialplan für abfindungen zur verfügung stehen
es werden vielleicht noch kleinere aufträge als "subunternehmer" für konzerneigene betriebe durchgeführt,
die zuletzt auch gekündigt werden,
dann fällt "urplötzlich" die unternehmerische entscheidung, betrieb A zu schließen,
da nicht mehr rentabel
im ergebnis kommt es zur betriebsschließung des nun völlig selbstständigen betriebs A , entlassung der restlichen mitarbeiter und sozialplan mit ein paar cent abfindung (mangels masse)
und auch wennn zwischenzeitlich betrieb B alles macht, was vorher betrieb A gemacht hat, gibt es keine chance auf betriebsübergang oder klage auf weiterbeschäftigung,
da betrieb A mittlerweile so strukturiert wurde, daß er sowohl mit dem konzern als auch mit betrieb B nichts mehr zu hat