Versammlung

Siehe u.a. Kommentar Klebe zu BetrVG §74 (1) R1 vorletzten Satz:
"Gegen den Willen des BR kann der AG zu den monatlichen Besprechungen keine betriebsfremde Person zur Protokollführung heranziehen (ArbG Hersfeld, BB 87, 2452)."
Lediglich bei Vertretung des AG "...braucht der BR nur solche Personen zu akzeptieren, die fachlich kompetent und berechtigt sind, für den AG verbindlich zu sprechen (BAG, AiB 92, 534)".
M.E. darf der AG somit weitere Betriebsangehörige mitbringen.

Und wer sagt das es das Monatsgespräch ist? Da steht "ein Gespräch". Er sollte vorher ankündigen wen er mitbringen will. Ist es sein Anwalt, wäre meiner auch da;)

> jemanden aus dem Büro

Wie kommt ihr alle auf betriebsfremde Personen?

Meine Gegenfragen:
Wer aus welchem Büro soll denn dabei sein?
Vielleicht hat er etwas im Beisein von GL und BR zu sagen?

@ Betsy:
Guckst Du: "...einfach jemanden aus dem Büro mitbringen..."
Ich gehe mal nicht davon aus das es sich um eine Kanzlei handelt... ;-)

Zur Frage:
Kurz, - ja er kann. (Siehe Matze)
Das "VERTRAUENSVOLLE MITEINANDER" würde gebieten, das er im Vorfeld darlegt wer, warum, in welchem Zusammenhang aus AG Sicht dabei sein sollte...
Das ist dann die Sache mit dem RA. (Ja Betsy - ich bin ja auf deiner Seite :-) )

Ups, das kommt vom rudimentären lesen in der Bahn:(

@Betsy:
Ein "Monatsgespräch" ist im BetrVG nicht erwähnt sondern eine Mindesempfehlung für ein Zusammentreffen zwischen AG und BR. So ist jedes Gespräch zwischen BR und AG auch wie ein "Monatsgespräch" zu behandeln.
Mit kollegialen Grüßen

Und die Mindestanforderung ist ein "monatliches Gespräch". Über diese Korinten willst du nicht wirklich diskutieren, oder?

Das jedes Gespräch wie eine monatliche Zusammenkunft zu behandeln ist, bezweifel ich stark.