@ Betsy: In dem Fall erweist sich unser AG tatsächlich als großzügig, wenn auch nicht ganz ohne Eigennutzen. Der AG hat mit dem Betriebsarzt abgesprochen, dass jede Erzieherin (alos unabhängig von ihrem Arbeitsbereich) ab Bestätigung der Schwangerschaft von ihrer Arbeit freigestellt wird (generelles Beschäftigungsverbot). Dies hat nicht nur mit der möglichen Infektionsgefahr zu tun, sondern auch den Gefahren, dass ein Kind einem versehentlich in den Bauch tritt, man ausrutscht oder doch regelmäßig zu schwer hebt oder Kinder trägt. Desweiteren und das ist der Nutzen des AG daraus: Die Schwangere erhält ihren vollen Bezüge, der AG bekommt dieses geld zurück erstattet, weil er der Schwangeren ja keinerlei andere Arbeit anbieten kann. dadurch kann er direkt eine vetretungskraft einstellen und gibt kein zusätzliches geld aus. Dies hat den Vorteil, dass die betroffene Kollegin der Schwangeren schnellstmöglichst einen Ersatz bekommt. In den Kitas wird eh mit relativ wenig Personal gearbeitet, wenn dann die Schwangere ab und zu ausfällt, weil es ihr nicht gut geht, dann müsste die Kollegin allein arbeiten...
@ Kölner: Wie soll ich denn Entwicklungsberichte schreiben? Über Kinder, die ich nicht sehe? Der AG ist froh, wenn die Schwangeren aus dem Verkeher gezogen wurden (siehe oben)
@ Lotte: Ich mache die BR-Arbeit sehr gern und habe bislang immer so viel Zeit dafür verwendet, wie es notwendig war. Dis würde ich auch weiterhin tun. Ich kann mir gut vorstellen, dass es viele Frauen gibt, die sich nichts Schlimmeres vorstellen können, als während ihrer Schwangerschaft nicht mehr arbeiten gehen zu dürfen, aber ich wäre sehr froh, wenn ich die 35% der Kita-zeit für andere Dinge verwenden könnte. ich habe neben dem Beruf auch noch Mann, (Stief-) Tochter, haushalt etc und da käme mir die zeit sehr gelegen. Übte ich einen anderen Beruf ausüben, dann stellte ich mir die Frage ja nun auch nicht, aber ich bin nun mal Erzieherin. Meine anderen schwangeren Kolleginnen sind Vollzeit daheim. Das müsste ich persönlich auch nicht haben...