Hallo,
wir haben eine Anhörung zur Neueinstellung erhalten. Soweit alles gut, nur etwas irritiert uns.
Wir sind in Deutschland ein Unternehmen mit einem Standort (A), dazu kommen noch Vertriebskollegen, die an unterschiedlichen Stellen in Deutschland HomeOffice haben. Ausserdem eine Handvoll Kollegen, die HomeOffice-Veträge haben, aber gemeinsam an einem Ort (B) arbeiten. Zu dieser "Handvoll" soll jetzt einer dazu kommen.
Wir sind ein Tochterunternehmen eines ausländischen Konzerns, der ausser uns noch ein weiteres Tochterunternehmen an einem anderen Standort (C) in Deutschland hat.
Dieses andere Tochterunternehmen übernimmt für uns (und eigene Tochterunternehmen) einige Dienste, unter anderem die Personalabteilung.

Der Anstellungsvertrag des neuen Kollegen lautet jetzt auf unseren Firmennamen, aber Standort C (da haben wir keinen Sitz) wobei die Tätigkeit bis auf Weiteres an den Standorten B und A ausgeübt werden soll.

Uns ist zum einen nicht klar, was dieses seltsame Konstrukt soll und welche Konsequenzen das für den neuen Kollegen hat.
Aus unserer Sicht gibt es in unserem Unternehmen nur einen Betrieb und damit einen Betriebsrat, der für alle zuständig ist. In dem anderen Unternehmen gibt es keinen Betriebsrat (in einer Tochter davon schon)

Als wir bei dem zukünftigen Abteilungsleiter nach diesem Konstrukt gefragt haben kam als Antwort der GF wolle das so und er meinte, eigentlich müssten wir ja gar nicht angehört werden wenn an einem anderen Standort eingestellt wird.
Den Gedanken hat er dann allerdings ziemlich schnell wieder fallen gelassen.