KBR-Problem - Zoff mit dem alten stellvertr.Vorsitzenden
Wir sind ein relativ junger KBR mit jetzt neu 12 Mitgliedern (vorher 14). Ein Unternehmen des Konzerns wurde zum 31.12.09 verkauft. Leider gehörte diesem Unternehmen auch unser Vorsitzender an, der somit wegfällt. Der Stellvertreter hat sich in der Vergangenheit als äußerst konzerngesteuert herausgestellt und pflegt beste Kontakte zu den Oberen. Wie man hört, führt er auch als GBR Vorsitzender schon mal Sitzungen ohne Einladungen telefonisch und beschließt dann auch direkt für die anderen mit. Nun hat vor kurzem unsere erste Sitzung im neuen Jahr statt gefunden, wir mussten ja einen neuen Vorsitzenden wählen. Auf der Tagesordnung Top 5 stand: Wahlen; 1.) Vorsitzender des KBR;
2.) ggfls. stellvertretender Vorsitz des KBR. In der Einladung für diese erste Sitzung stand zudem noch der Hinweis u. a. für die Wahl des neuen Vorsitzenden und eines Stellvertreters.
Ergänzend befand sich dort auch noch der Zusatz "der bisherige Stellvertreter ist und will nicht zurücktreten". Auf der Sitzung dann waren wir 10 von 12 KBR-Delegierte, mehr als die
erforderlichen 50 % der Anwensenden, hatten auch über 50 % der Stimmen der Belegschaften, so dass wir eine neue Vorsitzende gewählt haben. Nun leider war der nicht so geliebte Stellvertreter wiederholt nicht anwesend und wir nahmen die Gelegenheit beim Schopfe. Wir wählten einen neuen Stellvertreter. Alle haben mit ja gestimmt. Unserer Ansicht nach ist incl. Einladung, Tagesordnung, Protokoll, Beschlüsse usw. alles 100%ig korrekt gelaufen. Nunmehr dreht der alte Stellvertreter am Rad und pocht auf seine alten Rechte! Er greift die Sitzung formell an und behauptet sich als immer noch amtierender Stellvertreter (obwohl er wohl weiß, dass ihn keiner haben will). Begründung: Die Tagesordnung habe zwar Wahlen vorgesehen, aber keine Abwahl. Die Wahl eines neuen Stellvertreters hätte nur dann durchgeführt werden können, wenn wir ihn zum Stellvertretenden gewählt hätten.
Er behauptet nun, wir hätten die Tagesordnung geändert, ohne ihn wären wir aber nicht vollzählig gewesen und hätten die Änderung der TO nicht durchführen dürfen.
Dem kann ich nicht folgen! Wir haben -wie es die Tagesordnung vorsah, einen neuen Vorsitzenden gewählt und direkt danach einen neuen Stellvertreter, womit automatisch
der alte Stellvertreter aus dem Amt ist.
Sehen wir das falsch? Der alte Stellvertretende beharrt auf seinem Standpunkt und will gegen
den Beschluss vorgehen wegen des formellen angeblichen Fehlers, den wir nicht sehen.
Wer kann uns Rat geben. Wir bitten dringend um Eure Meinung.