Hallo ich mal wieder,

bei uns hat sich folgendes Problem ergeben:

Eine Auszubildende hatte die ehrenvolle Aufgabe übernommen ein Geschenk zu organisieren für eine Arbeitskollegin die geheiratet hat. Wäre ja auch keine so große Geschichte. Aber jetzt kommt das eigentliche Problem:

Die heiratende Kollegin hatte am Tag der Hochzeit und danach logischerweise frei bzw. Urlaub. Auszubildende hatte anschließend auch Urlaub so das sich beide genau 3 Wochen nicht sahen. Nun kommt verheiratete Kollegin wieder alle Mitarbeiter gratulieren und wundern sich warum diese sich nicht freut oder für Geschenk bedankt. Abteilungsleiter wundert sich auch und schließlich frägt eine Kollegin mal nach wie den das Geschenk angekommen sei worauf sie zur Antwort bekommt: "Welches Geschenk bitte?"
Abteilungsleiter versucht Auszubildende telefonisch über Festnetz und Mobiltelefon zu erreichen aber ohne Erfolg. Am Mittwoch dann ruft Azubi der Kollegin an und fragt ob sie am anderen Tag daheim sei sie wolle vorbei kommen und Geschenk zu überreichen.
In der Zeit findet Abteilungsleiter die Geschenkkarte in einem Fach eines anderen Mitarbeiters liegen. Problem nun Abteilungsleiter spricht verheiratete Kollegin nochmal an und bekommt zu Antwort das sie gestern einen Geschenkkorb bekommen habe, er frägt wie hoch sie denn den Wert schätzen würde. Sie gibt eine Summe von 60.- Euro an wenn sie den Wert hoch einschätzen würde.
Er überschlägt mal die Unterschriften der Geschenkkarte und kommt auf knappe 130.-Euro. Was eine Differenz von 70.- Euro beudeten würde. Am ersten Arbeitstag der Auszubildenden spricht er sie im beisein von Betriebsrat an und fragt diese wie hoch der Wert des Korbes denn gehabt habe sie meinte so gute 100.- Euro. Er verlangt im Namen der unterschriebenen Mitarbeitern die Kaufbelege.Welche sie angeblich zu Hause hätte
Sie geht nach Hause und ruft von dort aus an um sich krank zu melden.

Meine Frage nun welche rechtlichen Möglichkeiten haben wir als Betriebsrat denn Abteilungsleiter sagt das Vertrauen sei weg, da wenn sie bei einer ehrenamtlichen Arbeit schon so unzuverlässig sei im Betrieb nicht anders sei. Er möchte sie auch aufgrund von verschiedenen anderer komischer Vorgeschichten nicht mehr in seiner Abteilung haben.
Geschäftsführer kommt Montag wieder und es wird erwartet das entweder Azubi in andere Abteilung versetz wird oder aber gekündigt wird.

Ich weiss auch das der ganze Vorfall nichts mit dem Geschäftlichen zu tun hat(rein rechtlich) sonder die betroffenen Kollegen und Kolleginnen betrifft.

Ich danke euch schonmal im Vorraus und bin gespannt auf eure Antworten