Erstellt am 18.08.2021 um 11:30 Uhr von RudiRadeberger
WEGEN Quarantäne zu kündigen ist auch eher ungewöhnlich.
Erstellt am 18.08.2021 um 12:03 Uhr von celestro
der zweite Leitsatz lässt vermuten, das der AG hier dem AN keinen Glauben schenkte (angeordnete Quarantäne) und deshalb den AN vor die Wahl stellte "komm arbeiten, oder ich werfe Dich raus".
Erstellt am 18.08.2021 um 12:04 Uhr von Kjarrigan
Vielen AG fehlten halt die Nachweise Ihre AN. Der Ma konnte keine AU vorlegen und die Bescheide des Gesundheitsamtes wegen Quarantäne kamen halt nicht rechtzeitig.
Da sind einige AG dann auf die Idee gekommen, das "unentschuldigte", (weil nichts schriftliches vorgelegt werden konnte) Fehlen des MA als unbezahlter Urlaub zu werten oder gleich eine "Fristlose" auszusprechen. So hoffte man halt MA loszuwerden, die man eh loswerden wollte oder hohe Abfindungen zu sparen.
Erstellt am 18.08.2021 um 12:12 Uhr von RudiRadeberger
"So hoffte man halt MA loszuwerden, die man eh loswerden wollte oder hohe Abfindungen zu sparen."
Ist dieses Motiv irgendwie belegt?
Erstellt am 18.08.2021 um 12:19 Uhr von celestro
"Ist dieses Motiv irgendwie belegt?"
Vermutlich nicht ... aber irgendwie naheliegend. Denn will man den MA halten, kann man ja auch sagen: "in Ordnung, Du bist in Quarantäne. Wenn die Bescheinigung aber nicht nachgereicht wird, ziehe ich Dir das vom Urlaub ab bzw. bekommst Du ne Abmahnung".
Erstellt am 18.08.2021 um 13:29 Uhr von ganther
wer nicht raten will, wie das Verhältnis war.... ich empfehle das Urteil zu lesen
https://openjur.de/u/2337579.html
Erstellt am 18.08.2021 um 13:38 Uhr von RudiRadeberger
Hab`s mir durchgelesen.
Die haben beide ziemlich viel Platz zwischen den Ohren. Hätte der Richter ruhig im Urteil erwähnen können.
Erstellt am 18.08.2021 um 13:48 Uhr von celestro
"Die haben beide ziemlich viel Platz zwischen den Ohren."
Hast Du nen anderen Text gelesen als ich? Der Chef ist völlig durchgeknallt und der AN bleibt ruhig.
Erstellt am 19.08.2021 um 11:34 Uhr von Enigmathika
Manche Arbeitgeber denken immer noch, es stünden hunderte guter Mitarbeiter Schlange