bei uns hat eine Betriebratswahl stattgefunden. Hier wurden einige Fehler gemacht, z.B. wurden bei einer Briefwahl nicht komplette Listen versendet aus der ersichtlich ist wer denn zur einzelnen Liste gehört sondern nur ein Stimmzettel mit den jeweils ersten beiden Personen. Gravierender ist aber: Der neue Betriebsratsvorsitzende wurde am Montag gewählt und ist auch der alte – leider ein leitender Angestellter, der Arbeitgeber sieht dies natürlich anders! Er ist Bereichsleiter und untersteht direkt der Geschäftsführung und gehört zum "Geschäftsführungskreis".

Um die BR-Wahl anzufechten müssten sich nun ja 3 Kollegen zusammentun. Leider finden sich keine Kollegen, die bereit sind „den Mund aufzumachen“, bzw. müssen diese Kollegen Repressionen fürchten. Ich habe gelesen, dass dies evtl. eine Gewerkschaft könnte. Wäre es für eine Gewerkschaft möglich, die BR-Wahl anzufechten? Ich bin leider kein Gewerkschafts-Mitglied, wäre aber bereit eines zu werden…