Erstellt am 18.04.2010 um 21:14 Uhr von garino
das man Di sagt dass Du einen schlechten Job als Ausbilderin gemacht hast ist so noch kein Mobbing. Vielleicht ist es ja auch so. Schon mal daran gedacht?
Was hat er denn bei den Kollegen genau gesagt?
Mobbing ist schwer zu definieren: Wikipedia schreibt dazu z.B.:
Umgangssprachlich ausgedrückt bedeutet Mobbing, dass jemand zumeist am Arbeitsplatz – aber auch in anderen Organisationen – fortgesetzt geärgert, schikaniert, in passiver Form als Kontaktverweigerung mehrheitlich gemieden oder in sonstiger Weise in seiner Würde verletzt wird. Eine allgemein anerkannte Definition gibt es nicht. Die meisten Forscher betonen laut Christoph Seydl folgende Gesichtspunkte:
Verhaltensmuster: Mobbing bezieht sich auf ein Verhaltensmuster und nicht auf eine einzelne Handlung. Die Handlungsweisen sind systematisch, das heißt sie wiederholen sich beständig.
Negative Handlungen: Mobbingverhalten kann verbal (zum Beispiel Beschimpfung), nonverbal (zum Beispiel Vorenthalten von Informationen) oder physisch (zum Beispiel Verprügeln) sein. Solche Handlungen gelten üblicherweise als feindselig, aggressiv, destruktiv und unethisch.
Ungleiche Machtverhältnisse: Die Beteiligten haben unterschiedliche Einflussmöglichkeiten auf die jeweilige Situation. Jemand ist jemand anderem unter- beziehungsweise überlegen. Dazu ist kein Rangunterschied nötig, das kann durch die bloße Anzahl bedingt sein: viele gegen einen.
Opfer: Im Handlungsverlauf kristallisiert sich ein Opfer heraus. Aufgrund der ungleichen Machtverteilung hat es Schwierigkeiten, sich zu verteidigen.
Da muss also einiges zusammenkommen. Einmalige Vorkommnisse sind sicher noch kein Mobbing. der Begriff wird heute leider häufig sehr leichtfertig verwendet
Schon mal BRKollegen um ihre Meinung gefragt? Da mußt du doch gut vernetzt sein.
Erstellt am 18.04.2010 um 21:37 Uhr von MissBiggi
Danke für deine schnelle Antwort.
Es geht schon eine ganze Weile so, seit ich zurück bin im alteb Arbeitsbereicj, ich hatte eine Vereinbarung unterschrieben, das ich zu den gleichen Bedinungen wie ich aus der Abteilung raus ging, wieder zurückkomme. Er hat einer anderen Kollegin ein Teil von meinen Stunden (4 i.d.Woche) gegeben obwohl ich die Vereinbarung hatte.
Bin darauf hin zu meinem BRV und er hat dafür gesorgt da ich die Stunden wieder bekomme, seit diesm Zeitpunkt stehe ich im Visier.
Das schlimme an der Angelegenheit ist noch, als ich 2 Tage frei hatte, hat jemand in der Abteilung rumerzählt ich hätte dafür gesorgt das die Abteilung geschlossen wird.
Was natürlich nicht gestimmt hatte (will ja meinen Arbeitsplatz auch behalten) und der Zeitpunkt war doch recht ungünstig sowas in Umlauf zu bringen, wenn ich nicht mal anwesend bin.
Die Kollegen standen in Gruppen zusammen und wenn ich gekommen bin, haben sie sich auflöst.
Desweiteren haben 20 Kollegen einen Brief an den BR geschrieben und sich über mich beschwert, weil ich der Kollegein die Stunden "weggenommen" habe.
Sie forderten einen Auschluss aus dem Betriebsrat.
Noch etwas, jeder hat die Möglichkeit sich im BR aufstellen zulassen, aber niemand hatte immer Interesse, nun haben sie eine eigene Liste aus unserem Arbeitsbereich erstellt in der Hoffnung ich werde nicht mehr in den Betriebsrat gewählt.
Ich bin auch Listenführer, wir werden sehen was kommt.
So ist jede Woche irgendetwas anderes. Es gibt keine Ruhe.
Erstellt am 18.04.2010 um 23:11 Uhr von garino
das hört sich schon nach mehr an.
Zum Thema Mobbing findest Du sehr viel Sachen im Netz. Einfach mal lesen
Wichtig aus meiner Sicht ist, dass man das dokumentiert. Also was ist wann wie von wem gemacht worden. Nur so kann man ggf. auch darüber reden. Den BR würde ich auch einbeziehen selbst wenn das hier ein Streitpunkt ist. Schon mal das Gespräch gesucht? Mit vorgesetzten oder dem nächsthöheren?
Erstellt am 19.04.2010 um 09:38 Uhr von sueton
Hallo MissBiggi!
Das hört sich ja gar nicht gut an,aber ich muß garino Recht geben:Mit Mobbingvorwürfen sollte man genauso behutsam umgehen,wie bei anderen Sachen.Den BR würde ich auf jeden Fall mit einbeziehen und auch die Gesprächssuche,wie garino sagt,ist immer noch ein Weg.Die konkurierende Wahlbewerbung kannst Du natürlich nicht verhindern,aber es wählt ja nicht nur Deine Abteilung.