@ron
Däubler/Kittner/Klebe/Wedde, BetrVG
Zusammenfassend lässt sich also feststellen, dass alle Anordnungen des AG hinsichtlich der Arbeitsleistung mitbestimmungspflichtig sind, wenn mittelbar oder direkt eine Reglementierung des AN-Verhaltens bzw. ein einheitliches Verhalten der AN erreicht werden soll (vgl. Pfarr, Anm. zu AP Nr. 2 zu § 87 BetrVG 1972 Betriebliche Ordnung). Hierunter fällt auch jede abstrakt-generelle Regelung, die die Kontrolle der AN beinhaltet und damit auf ihr Verhalten einwirkt (Pfarr, a. a. O.; Weiss, Anm. zu EzA § 87 BetrVG 1972 Betriebliche Ordnung Nr. 7)
Das Mitbestimmungsrecht besteht bei Regelungen zur Abfallvermeidung (Fitting, Rn. 71), bei der Festlegung und Überwachung von Alkohol- (BAG 23. 9. 86, AP Nr. 20 zu § 75 BPersVG; 10. 11. 87, DB 88, 611; 13. 2. 90 – 1 ABR 11/89 = AiB 91, 272 f. mit Anm. Hinrichs; HessLAG 28. 8. 97, AiB 98, 709; LAG Schleswig Holstein 20. 11. 07, NZA-RR 08, 184 [185]; Fitting, Rn. 71; GK-Wiese, Rn. 216; vgl. auch Rn. 48; vgl. auch DKKF-Klebe/Heilmann, § 87 Rn. 6: Mustervereinbarung Alkohol- und Drogenverbot) und ____Rauchverboten____ (BAG 19. 1. 99, DB 99, 958 ff. [auch zum Umfang der Regelungskompetenz der Betriebsparteien; hierzu auch Künzl, BB 99, 2187 ff.]; Fitting, Rn. 71; GK-Wiese, Rn. 214 f.; Richardi, Rn. 190; zum individualrechtlichen Nichtraucherschutz am Arbeitsplatz: BAG 8. 5. 96, DB 96, 1782; 17. 2. 98, AuR 99, 114 f. mit Anm. Dübbers; Däubler, Das Arbeitsrecht 2, Rn. 376 ff. m. w. N.; Bergwitz, NZA-RR 04, 169 ff. und Rn. 204 sowie § 75 Rn. 40), da § 5 ArbStättV keine abschließende Regelung enthält (a. A. Uhl/Polloczek, BB 08, 1114 [1115],