Erstellt am 14.01.2009 um 08:05 Uhr von Lotte
beravo,
würde mir das Fahrzeug nicht so einfach wegnehmen lassen. Schließlich ist der AG für die Kosten Deiner ordnungsgemäßen Erfüllung der BR Arbeit zuständig. Du kannst ihn natürlich auch um die Erstattung von Taxigebühren bitten.
Erstellt am 14.01.2009 um 08:11 Uhr von beravo
Hallo Lotte,
meine "Große Freude" darüber habe ich meinem GF schon dargelegt. Er ghat mir versichert, dass ich innerhalb kürzester Zeit ein Auto habe. Wers glaubt!!! Und Rückenhalt von den anderen BRM eher so lala. Nun ist ja das Fahrzeug nicht personengebunden. das wäre bestimmt was zu machen. Die Kosten übernimmt er auch. Mich ärgert das bloß maßlos. Ich bin einfach unflexibler.
Erstellt am 14.01.2009 um 08:48 Uhr von klinik
Rechtsanwalt schon gefragt? Wenn nein, dann aber ab. Für mich eine mögliche Behinderung der BR-Arbeit? Liegt in diesem Fall schon eine betriebliche Übung vor? - Wie gesagt Beschluss und einen RA beuaftragt oder mal mit der Gewerkschaft ein Telefonat geführt.
Sicherlich bekommst Du hier Anregungen, aber das einfache liegt oft so nah und KLAGEN musst Du oder in dem Fall dein BR sowieso allein.
Erstellt am 14.01.2009 um 08:52 Uhr von Kölner
@beravo
...teste den GF und bestelle halt regelmäßig ein Auto für Deine Tätigkeit als BR.
Allerdings halte ich Deinen Ärger über die Wegnahme des 'eigenen' Autos auch ein wenig für übertrieben und auch nicht mit dem BetrVG gedeckt.
Erstellt am 14.01.2009 um 09:19 Uhr von Bärbel1
@beravo
@Lotte
ich habe hier so ein Gefühl welches kleine Kinder haben wenn man ihne das Spielzeug wegnimmt.
Der BR hat keinen Rechtsanspruch auf ein Fahrzeug. Der AG hat vielmehr die notwendigen Kosten des BR zu tragen. Der BR hat widerum Kostenbewustsein zu wahren.
Es spricht hier nichts dagegen, dass der AG verlangt, sofern das Auto "für alle" nicht zur Verfügung steht, öffentl. Verkehrsmittel zu nutzen. Er ist ja freigestellt, hat also Zeit (den ganzen Tag, die ganze Woche) und muss nicht tägl. an jede Baustelle, auch nicht zwangsläufig an alle.
Aus eigener Erfahrung und sehr vielen langen Mandatsreisen kann ich auch sagen, man hat in der Zeit in ÖPNV sehr viele Gelegenheiten andere Aufgaben zu erledigen, Unterlagen lesen, Berichte schreiben usw.
Erstellt am 14.01.2009 um 09:24 Uhr von Kölner
@Bärbel1
Im ÖPNV liest und bearbeitest Du Unterlagen und Berichte?
Krass...
Erstellt am 14.01.2009 um 09:55 Uhr von Bärbel1
@Kölner
...warum nicht. Es gibt auch bei der Bahn Zeiten nicht überfüllter Züge. Da hat man dann doch Zeit und Gelegenheit. Wo siehst Du hier das Problem?
@beravo
..was ich vergessen hatte, BR der Lufhansa z.B. können auch nicht ständig Weltreisen unternehmen um die AN und Arbeitsplätze der Koll. im Ausland zu besuchen. Ebenso geht auch der VW-BR nicht täglich an alle Arbeitsplätze.
Erstellt am 14.01.2009 um 10:03 Uhr von Kölner
@Bärbel1
Ich habe/hatte unter ÖPNV etwas anderes verstanden und stellte mir gerade unsere Linie 15 oder 18 morgens um 08.00 h vor.
Naja...je nach Art der Unterlagen könnte man weitere Probleme konstruieren - aber wer will das schon?
Erstellt am 14.01.2009 um 11:11 Uhr von Bärbel1
@Kölner
..selbstverständlich unter Beachtung der Vertraulichkeit bei Akten. Urteile und Kommentare oder Unterlagen aus Schulungen kann man aber auch dort sehr gut studieren.
Bei vertrauichen Unterlagen sollte man aber nicht so handeln wie ich es auch schon erlebt habe, dass neben mir bzw. gegeüber ein Mitglied des Bundesttages Bundestagsunterlagen studierte und ich teils mitlesen konnte. War aber vielleicht auch nur ein Versuch den Bürger mehr in die politische Arbeit einzubinden. :-)
Erstellt am 14.01.2009 um 12:32 Uhr von beravo
Besten Dank zusammen,
war gerade mit "meinem" Auto unterwegs. Ich hatte nie gesagt, dass ich einen rechtlichen Anspruch auf dieses Fahrzeug habe. Eine betriebliche Übung kann man da schon annehmen. Schließlich hatte ich 2 Jahre dieses Fahrzeug. Mir ging es eigentlich darum, wie es mit der Versicherung meinens eigenen PKWs aussieht, wenn ich den zu Schrott fahren würde. Aber diese Frage ist bereits beantwortet. Mit den ÖVM zur Baustelle? Gute Idee! Die Baustellen liegen auch alle neben einer Haltestelle. Das ist absolut uneffizient. Und mit dem Wegnehmen des Spielzeuges habt ihr nicht ganz unrecht. Doch dann hätte man das Fahrzeug dem BR erst gar nicht überlassen sollen. Man gewöhnt sich daran schnell. Und wenn mal Luft ist, ist man auch schnell unterwegs.
Erstellt am 14.01.2009 um 12:39 Uhr von Kölner
@beravo
...'mal eben Luft haben' sollte aber nicht für die Erklärung von Reisetätigkeiten eines BR herhalten.
Du wirst - so wie ich das auf Anhieb sicher ganz richtig einschätze - Deinen Chef so oft um die Bereitstellung eines PKW bitten, dass ihm fast automatisiert der Gedanke kommt, Dir wieder einen fahrbaren Untersatz auf Dauer zu überlassen.
Achja...die Bereitstellung eines PKW's und Deine angeführte 'betriebliche Übung' ist nicht wirklich der fach- und sachgerechte Argumentationsansatz. Manchesmal winkt man als AG auch mal mit dem § 78 BetrVG...
Erstellt am 14.01.2009 um 12:53 Uhr von beravo
Hallo Kölner,
ich muss dir Recht geben. Und ich werde natürlich nicht nur zu meinem Spaß durch die Gegend fahren. Begünstigung, nach § 78 BetrVG? Bei uns sind über 150 PKWs und Transporter im Einsatz. Da rede ich eher von Benachteiligung. Warum soll der BR nicht geauso flexibel sein, wie die Bauleiter und Poliere?Gearbeitet wird in der ganzen Bundesrepublik. Und mit dem Bestellen, habe ich schon angefangen, so das ich erst nächste Woche das Fahrzeug abgeben muss.
Erstellt am 14.01.2009 um 13:05 Uhr von Kölner
@beravo
Gut. Dann ist Dein Weg ja vorgezeichnet.
Fil Erfolk!
Erstellt am 14.01.2009 um 14:29 Uhr von Lotte
Bärbel,
bei Deiner Antwort frage ich mich gerade, ob Du von der täglichen, praktischen BR Arbeit in großen Betrieben mit z.B. rund 80 verschiedenen Einrichtungen verteilt auf rund 300 km² soviel Ahnung hast, dass Du ein BR Auto als Spielzeug bezeichnen kannst?
Erstellt am 14.01.2009 um 15:27 Uhr von Richard Volks-Druck
Boah!
300 km²? Das ist ja ein Kreis einem Radius von 10 km....
80 verschiedene Einrichtungen in diesem Kreis? Da sind die ja im Schnitt 2 km von einander entfernt...
Nun mal im Ernst: Wäre da ein BR-Fahrrad nicht geeigneter?
Erstellt am 14.01.2009 um 15:31 Uhr von Kölner
@Richard Volks-Druck
Dann wollen wir mal hoffen, dass wir nicht über ein Territorium von 5 km in der maximalen Breite reden...
Erstellt am 14.01.2009 um 15:32 Uhr von beravo
Wir reden von 750 MA und verteilt auf 357.104 km². Ich fahre gern Rad, doch ob es in diesem Fall günstig wäre?
Erstellt am 14.01.2009 um 15:36 Uhr von Kölner
@beravo
Also reden wir von Deutschland in Gänze!
Gibt es eigentlich NL?
Achja...Du hast die ',07' hinter Deiner Zahl vergessen
Erstellt am 14.01.2009 um 15:46 Uhr von beravo
Hallo Kölner,
nicht vergessen, sondern eingespart! ;-) Du bist aber auch kleinlich!
Einzelne Büros ja, keine Niederlassungenn in diesem Sinne. Also ein BR aus einem Ort für alle. Und ab jetzt mit Dienstfahrrad! Schlage ich auf alle Fälle der GL vor.
Erstellt am 14.01.2009 um 16:28 Uhr von Lotte
Richard,
die meisten Gegenden/Städte in Deutschland sind halt nicht rund, praktisch und gut.