Folgendes Szenario:
Ein großer Sicherheitskonzern wickelt einen Auftrag durch Gründung einer eigenständigen GmbH ab. Dort wird ein BR gegründet und agiert äußerst erfolgreich und im lauf der Zeit kristallisieren sich auch Mitarbeiter heraus, die gemerkt haben, nicht nur Pflichten sondern auch über Rechte zu verfügen. Dem Chef, der zur gattung der meist rosaroten Kollegen aus dem Tierreich, die gebraten am besten schmecken,gehört und gewohnt war, als Alleinherrscher zu regieren, passt das nicht mehr.
Der GmbH wird der Auftrag entzogen und wieder durch den Konzern übernommen, den Mitarbeitern wird nahegelegt, nach erfolgreicher freiwilliger Teilnahme an einem Test (nicht aussagekräftig, dient nur dazu, zu selektieren) zum Konzern zu wechseln (natürlich zu wesentlich schlechteren bedingungen, keine außertariflichen zulagen mehr, kein fester jahresdienstplan etc etc.), die nicht wollen, bleiben bei der GmbH, die weiterhin als Subunternehmer für den konzern tätig sein wird, aber auf absehbare Zeit, da sie keine Zukunft mehr hat, aufgelöst werden wird.
Ergebniss: alle befristeten Mitarbeiter wollen wechseln, da sie dann einen unbefristeten vertrag bekommen (ca.60% der belegschaft), dann wechseln noch ein paar "königstreue", die sich Führungsposten erhoffen (ca.20%), der Rest bleibt vorerst bei der GmbH, und wartet zusammen mit dem BR auf das nahe ende.
WER hat sowas selbst schon mal mitgemacht oder kann uns Gerichtsurteile,Adressen von Anwälten oder Arbeitsrichter nennen, die wir kontaktieren könnten ?