Erstellt am 14.08.2008 um 10:31 Uhr von Mecki
Hallo Nela,
Ihr habt das Recht ganz normale Sprechstunden einzurichten.
Ich würde das nicht als "Burn out" Sprechstunde deklarieren.
Wir haben richtige "Betriebsseelsorger" (gehören zur Kirche,
sind aber keine Pfarrer) die uns hier schon viel weitergeholfen
haben. Es gibt auch in vielen Städten sozialpsychatrische Dienste,
aber die haben in der Regel lange Wartelisten.
Es werden von den verschiedenen Bildungsträgern (z.B. dieser hier
oder die DGB Bildungswerke) viele Seminare angeboten zu diesem Thema.
Ich denke es wäre hilfreich wenn Ihr zu diesem Thema geschult seid um Euren Kolleginnen und Kollegen zu helfen.
Viele Grüße von Mecki
Erstellt am 14.08.2008 um 11:02 Uhr von mainpower
Hallo,
ich würde als Betriebsrat keine Beratungen anbieten.
Das ist so ein kompliziertes Betätigungsfeld das sollte man Fachleuten mit entsprechender Ausbildung überlassen.
Ich denke selbst ein Seminar zu diesem Thema ist zu wenig um wirklich helfen zu können.
Erstellt am 14.08.2008 um 11:10 Uhr von Nela
Es ist mir/uns schon klar, dass wir in diesen Fällen keine phsychologische Beratung geben können. Wenn aber ein Mitarbeiter auf uns zu geht, weil er wissen will, warum es ihm so schlecht geht und was er dagegen machen kann, dann würden wir diesem halt gern weiterhelfen. (Infobroschüren, Phsychologen, Beratungsstellen usw.)
Gruß Nela
Erstellt am 14.08.2008 um 11:23 Uhr von mainpower
Hallo Nela,
Broschüren auslegen und an Beratungsstellen oder Krankenkassen verweisen wäre ein gangbarer Weg.
Erstellt am 14.08.2008 um 11:29 Uhr von packer
macht bitte nichts selber, das ist viel zu risikoreich, wendet euch an fachleute:
http://mobbing-und-burnout.sozialnetz.de/ca/b/hzq/
Erstellt am 14.08.2008 um 12:44 Uhr von ridgeback
@Nela,
man könnte das auch mit dem betriebsärztlichen Dienst besprechen.
Erstellt am 14.08.2008 um 14:47 Uhr von Braver
Tag Nela,
ich würde die Berufsgenossenschaft, das Arbeitmedizinische Zentrum, die Gewerkschaft, schlicht weg alle die irgenwie Druck ausüben können sofort einschalten.
Den Beschäftigten kann ich nur empfehlen sich in ärztliche Betreuung zu geben.
Wenn die Krankenzahl steigt wird der Arbeitgeber früher oder später auf den Trichter kommen, daß er selbst dafür verantwortlich ist.
Wer solche Arbeitsbedingungen bittet hat es nicht anders gewollt.