Erstellt am 14.04.2008 um 09:52 Uhr von Efaienaerbeer
Wenn absehbar ist, dass nach §13 BetrVG demnächst gewählt werden muss, dann ist das doch kein Staatsgeheimnis.
Also: Ja.
Habt ihr eigentlich zu zweit aus eurer Anti-Betriebsgruppe-Fraktion gefragt oder hast du doppelt gefragt?
Und wieso bitte schön habt ihr ein Problem mit den Infos über die Wahl? Wo ist das Problem?
Erstellt am 14.04.2008 um 10:48 Uhr von Tornadosso
Ich habe damit überhaupt kein Problem, ich bin in dieser Betriebsgruppe!
Der jenige, der sich darüber so aufregt, wollte die Richtigkeit dieser Maßnahmen aber trotz §§ Angaben nicht akzeptieren.
Er war der Meinung, dass ginge so nicht und wäre angeblich unfair. Dabei wurde in dieser Zeitung nicht mal Wahlwerbung gemacht.
Da dachte ich mir, wenn er uns schon nicht glauben will, frage ich hier und lasse ihm den Link zukommen, trotzdem vielen Dank.
Anscheinend war er schon schneller als ich, dann such ich mal, ob ich den Beitrag finde ;-)
Erstellt am 14.04.2008 um 11:11 Uhr von Kölner
@Tornadosso
...mir fehlt - nach wie vor - ein wenig das Verständnis für dieses "Betriebsgruppendasein" einer Gewerkschaft innerhalb eines Betriebes.
Meine Erfahrung:
Oft bekommen die "Normalos" von diesen Betriebsgruppen das Gefühl vermittelt, dass man sowieso nicht gut oder entscheidend im Betrieb als BRM ohne Gewerkschaft arbeiten könne und sich schon allein deswegen keine Bewerbung lohne. Auch sind Zeitschriften, Flugblätter, Infos etc. ohne Gewerkschaft selten finanzierbar.
Die "Normalos" sehen sich dann nicht selten vor die Qual der Wahl gestellt, die unseligen, unfairen "Seilschaftsmachenschaften einer Betriebsgruppe anzuprangern", damit sie wenigstens damit ein wenig Gehör und damit ein paar Stimmen bekommen.
Achja:
Wenn man dann noch weitergehend dem Zynismus frönen will, dann stellt man die üble Frage nach der BR-Qualität und der fürderhin freien Meinungsentfaltung von "organisierten Bewerbern" (aber das sind dann wirklich böse Unterstellungen...)
Erstellt am 14.04.2008 um 11:25 Uhr von Tornadosso
@ Kölner
Da gebe ich dir recht!
Das ist aber nicht ganz so bei uns. Warum dem unorganisierten Kollegen das Gefühl gegeben wurde, seine Kandidatur wäre nicht erwünscht, kann ich selbst nicht nachvollziehen.
Für mich persönlich ist die Frage nach Gewerkschaftszugehörigkeit eher unwichtig, die Hauptsache ist doch, dass man gut zusammenarbeitet. Eben zum Wohl der Arbeitnehmer und des Betriebes!
Obwohl ich selbst Gewerkschaftsmitglied bin, fasse auch ich mir da öfter an den Kopf, was deren Meinung angeht und wenn es mir allzu bunt wird, würde ich auch austreten.
Wenn der Kollege in den BR gewählt wird, dann freu ich mich für ihn und hoffe, dass er sein Amt auch ernst nimmt und genauso engargiert arbeitet, wie einige andere das bisher getan haben.