Haustiere am Arbeitsplatz - per Direktionsrecht gestattet/verboten?

@TWally,
ist laut der Kommentierung von Däubler mitbestimmungspflichtig!
§ 87, RN. 53

@TWally
Ein Hund hat auf der Arbeit nichts verloren!
Als AG würde ich Dich zudem auch auf eventuelle Konsequenzen hinweisen auch wenn "Bello nur spielen wollte".

@Kölner,

hier geht es nicht um persönliche Meinungen, sondern um eine rechtliche Frage. Es geht darum, eine Lösung zu finden, die ausgewogen in der Mitte zwischen rigorosem Verbot und einer Menagerie (Hund, Katze, Maus und Elefant) am Arbeitsplatz liegt.

@ Mona-Lisa,
kurz, knapp, prägnant. Herzlichen Dank für deine Antwort

@TWally
Eben!
- Schutz der AN?
- Einschränkung der Arbeitskraft?
Warum soll der AG das erlauben? In keiner Weise muss er das. Auch nicht per MBR!

@Kölner
Vielen Dank für die Mühe, die du dir bei der Formulierung einer fundierten Antwort gemacht hast.

Darf ich fragen wo du arbeitest?
Und, wo willst du die Grenze ziehen?
Was dem einen sein Meerschw. , ist dem anderen seine Schlange...
Finde ich schwierig...

@Immi
ich arbeite in der Softwarebranche.
es ist nicht an mir, die Grenze zu ziehen. Dazu gehört der AG und der Betriebsrat zusammen, und der Betriebsrat wiederum legt seinen, d.h. des Betriebsrates als Organ, Standpunkt als Mehrheitsbeschluss der einzelnen Mitglieder fest.
Ich finde es auch schwierig...
"Was dem einem sin Nachtigall, ist dem andern sin Uhl..."
*Ich betone nochmals, dass es mir bei der ursprünglichen Frage rein um die rechtliche Seite ging und nicht um Pro und Contra oder subjektive Bewertungen, ob Hunde erlaubt bzw. Hausalligatoren verboten sein sollten.*

@TWally
Sorry - als ungeliebter zu diesem Thema antworte ich dennoch!
Der AG hat eine Fürsorgepflicht gegenüber den AN! Da sind die Interessen des arbeitenden Menschen höher zu bewerten, als die eines Hundehalters, der zufällig auch arbeitet.
Wenn der BR etwas auf sich hält, wird er sich an sämtliche UVV's, ArbStättV und vor allem an das GG halten (müssen). Das sollte ihm Anlass genug sein, ein Haustier am Arbeitsplatz zu verhindern!

Mona-Lisa hat darauf hingeweisen, dass es ein MBR geben KANN, dass sieht der ErfK aber nur für den Fall, dass der AG ein Tier am Arbeitsplatz erlauben wollte, der BR aber bedenken hat!

TWally

Es gibt sogar Betriebsräte,die haben Waschbären.Echt war.Fand ich in einem anderen Forum,da war eine die sagte das!

@TWally
Auch wenn der BR als "Gremium" entscheidet, sollte jedes einzelne BRM eine eigene Meinung haben.
Mich interessierte halt deine:-(
Nur so nebenbei: Was ist ein Uhl?
Ansonsten... Wenn man nicht gerade im Tierheim, Zoo,Tierhandlung,Züchter...
arbeitet, haben m.E. diese Wesen am Arbeitsplatz nichts zu suchen.
Der eine hat Angst, der nächte eine Allergie...

@Immi
Ich bin auch kein Freund von Haustierhaltung im Büro, obwohl ich weder Ängste, Phobien, Traumata oder Allergien habe. Büro ist für mich Arbeitsstätte, die auch entsprechend ausgestaltet sein soll. Ich würde es tolerieren, wenn ein Kollege *ausnahmsweise* seinen Fiffi mitbringt, was darüber ist, möchte ich nicht.
-> Uhl: plattdeutsch für 'Eule', http://www.eulenwelt.de/redewendungen.htm

All,

wie geht´s denn weiter ?? Der eine bringt seine Katze mit, der andere seinen Hund, die nächste ihr Kleinkind , der nächste seinen betagten Vater , die Kollegin ihren Ehemann, damit der in der Zeit nicht Fremdgehen kann , etc etc !!

Ist doch prima-- ich kann sorgenlos in den Urlaub fahren-- eh Kollege, kannst du im Büro mal 3 Wochen auf meinen Sittich aufpassen ??

Wenn ich mir überleg was für ein Zirkus damals über Tamagotchi gemacht worden ist !!