Erstellt am 02.06.2019 um 21:41 Uhr von Biermaxx
Wir sind genau wegen diesem Thema in einer Einigungsstelle, da unser AG gerase bei dem Thema Löschfristen überhaupt nicht mit sich reden gelassen hatte.
Erstellt am 03.06.2019 um 07:38 Uhr von UdoWoe
Ich muss sagen, dass diesesmal unser AG den KBR von Anfang sehr umfangreich mitgenommen hat. Ausführliche Info, eine gute PPP mit genauem zeitlichen Ablauf und auch die Vorschläge unsererseits wurden aufgenommen (schon aussergewöhnlich, aber diesesmal wahrhaftig).
Mich würde interessieren was euch daran stört junior73 und Biermaxx, wo ist das Problem der Löschfristen?
Danke.
Erstellt am 03.06.2019 um 08:58 Uhr von junior73
Auch bei uns würde der KBR umfangreich "mitgenommen". Jedoch schliesst der KBR lediglich Rahmenvereinbarungen ab , die dann an die örtlichen Bedürfnisse angepasst werden. Und da ist das Problem.
Umfang und Umgang mit personenbezogenen und sensiblen Daten sind der Knackpunkt.
Während wir diesem Thema Priorität einräumen und noch Arbeitsbedarf sehen ist für den AG dieser Bereich zur Genüge berücksichtig.
Erstellt am 03.06.2019 um 09:30 Uhr von stehipp
Scheint gerade ein allgemeines Thema zu sein. Ich stehe dem grundsätzlich auch offen gegenüber.
Wir führen sie auch gerade ein.
Für uns sind zwei Themen wichtig:
- Löschfristen
- Zugriffsrechte
Und eine klare Absprache, dass keine "Schattenakten" irgendwo im Unternehmen geführt werden.
Erstellt am 03.06.2019 um 10:13 Uhr von junior73
Glückwunsch, wenn ihr einen AG habt, mit dem man a) "klare Absprachen" treffen kann und der sich b) daran hält ...
Erstellt am 03.06.2019 um 12:00 Uhr von Biermaxx
Unser Arbeitgeber will gar keine Löschfristen.
Bei einer Vorführung einer dieser Digi-Personalakten (eines freiwilligen MA)
waren Einträge von 1987 und 1992 enthalten, die dem Mitarbeiter negativ ausgelegt werden könnten.
AG meinte nur, das er ja nicht weiss, wann er diese Daten mal benötigt.
Selbst der Einigungsstellenvorsitzende hat nur die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen.