Hallo zusammen,

ich habe hier einen kuriosen Fall auf den ich spontan keine Antwort finde:

Eine Kollege fühlt sich durch den ihm gegenübersitzenden Kollegen in der Art gestört, dass er sich nicht mehr in der Lage sieht, seine Arbeit ordentlich zu verrichten.

Der gegenübersitzende Kollege hat wohl die Angewohnheit, den ganzen Takt im 3-Sekunden-Tag vor sich hinzustöhnen (Der war vermutlich mal Monica Seles-Fan). Das scheint eine Art Tick zu sein, wobei der Mitarbeiter, nachdem bereits mit ihm gesprochen wurde, dieses Verhalten auch für einige Tage unterdrücken konnte. Doch dann geht es wieder los. Es gibt keine Möglichkeit das Problem dadurch zu lösen, dass man die Kollegen auseinandersetzt, der Abteilungsleiter kümmert sich auch nicht wirklich um die Angelegenheit. Nun liegt die Angelegenheit bei mir als BR und der betroffene Kollege ist wirklich total mit den Nerven runter. Man steigert sich nach einer gewissen Zeit in so was ja auch hinein. Das ist wie ein Tinnitus. Da Gespräche über die Situation bislang nicht geholfen haben und der Arbeitgeber nicht reagiert, stellt sich die Frage, wie man so etwas lösen kann. Außerdem stellt sich die Frage ob der Kollege irgendeinen Rechtsanspruch hat, dass so etwas abgestellt wird.

Jetzt könnte man auf der anderen Seite auch behaupten, dass der Kollege überempfindlich ist und er selbst das eigentliche Problem darstellt. Im selben Büro sitzt noch ein weiterer Kollege, der sich offensichtlich nicht gestört fühlt. Hier sind die Befindlichkeiten wohl doch sehr unterschiedlich.

Hat jemand eine Idee?