Erstellt am 20.09.2006 um 22:23 Uhr von Fayence
Eine gesetzliche Regelung wirst Du auch lange suchen können, in einem Tarifvertrag vermutlich auch!
Aber wäre nicht Kurzarbeit die bessere Alternative?
Erstellt am 20.09.2006 um 22:27 Uhr von Wüstenfuchs
Ein Tarifvertrag gilt bei uns eh´ nicht. An Kurzarbeit ist der AG nicht interessiert. Er sieht nur die eingesparten Lohnkosten.
Erstellt am 20.09.2006 um 23:13 Uhr von Fayence
Wüstenfuchs,
wäre ein Rechenexempel wert! Als BR würde ich mich da durchaus einmal schlau machen!
P.S.
Der Inhalt Deines 2. Beitrags passt aber nicht ganz zu diesem! Korrigiere daher meine obige Aussage dahingehend, dass ich mich als BR mehr als intensiv mit dem Thema "Arbeitszeitmodelle" befassen würde!
Erstellt am 21.09.2006 um 07:18 Uhr von merlin
Ich hoffe, es sind nicht auch BR-Mitglieder von diesem rotierenden Entlassen und Wiedereinstellen betroffen?
Erstellt am 21.09.2006 um 09:26 Uhr von Akira
Diese Regelung wird doch seit der Abschaffung des sonst üblichen Wintergeldes so gelebt,
Dieses Wintergeld ist doch früher vom damaligen Arbeitsamt getragen worden, oder? Den Antrag für ein solches stellte der AG.
Heute sind es die winterbedingten Entlassungen.
Besteht denn nicht die Möglichkeit das alte Semester der MA für Wartungs, Reinigungs, Überholungsarbeiten auf dem Bauhof selber einzusetzen?
Erstellt am 21.09.2006 um 10:10 Uhr von merlin
Meine Frage zielte darauf ab, daß BR-Mitglieder es vermeiden sollten, sich aus Solidarität ebenfalls über Winter ausstellen zu lassen, so sie nicht ihr BR-Mandat verlieren wollen
Erstellt am 21.09.2006 um 19:42 Uhr von Wüstenfuchs
Also Betriebsräte werden bei uns natürlich nicht über Winter entlassen.
@ Akira: nein, diese Möglichkeit besteht nicht. Dann könnte man ja auch die vielen Überstunden im Winter abbummeln, um nicht entlassen zu werden. Da kommen nämlich übers Jahr sehr viele zusammen.
@Fayence: Mit dem Thema Abeitszeit befasse ich mich schon lange. Allerdings sind wir ein Baustofffhandel, der seine Saison von Frühjahr bis Herbst hat (ca. 8 Monate/Jahr). In dieser Zeit liegen unsere Arbeitszeiten (die der gewerblichen Mitarbeiter, also Lager und Fuhrpark) jenseits von gut und böse und könnten nur durch das Einstellen von deutlich mehr Personal verringert werden, was der AG nicht will und wir AN eigentlich auch nicht. Das würde bedeuten, daß wir aufgrund fehlender Überstunden noch weniger Geld bekämen, als wir jetzt schon bekommen. Erst mit so vielen Überstunden, kann man von dem verdienten Geld leben oder besser sich etwas zu essen kaufen. Für mehr reichts dann auch schon nicht mehr. Unsere Westkollegen haben deutlich mehr Stundenlohn und da wollen wir ja auch mal hin.
@ alle: Die Antwort auf meine eigentliche Frage ist leider noch immer nicht da....
Erstellt am 22.09.2006 um 09:12 Uhr von Mamudo
Ey Erwin,Rommel
dachte das Sie dich in die Wüste geschickt hatten :-) ????
Erstellt am 22.09.2006 um 10:45 Uhr von nidis
@ Wüstenfuchs
Deine Frage wurde eigentlich schon mit der ersten Antwort von Fayence beantwortet.
Erstellt am 22.09.2006 um 19:15 Uhr von Wüstenfuchs
Sorry, hast recht! Ich hab das mit meinem zweiten Beitrag verwechselt. Da fehlte mir die Antwort noch immer....
Erstellt am 01.02.2007 um 04:23 Uhr von schwester.s
na du "Wüstenfuchs", mit dir hätte der Krieg wohl auch nicht länger durchgehalten ?
Was ist deine Taktik Kopf in den Sand ?
Erstellt am 01.02.2007 um 19:11 Uhr von Wüstenfuchs
Wie kommst Du darauf Schwesterlein? Kopf in den Sand gibt es bei uns nicht mehr. Wir sind ein 3er BR und alle neu auf dem Gebiet. Der alte BR wurd von der Belegschaft regelrecht abgewählt, weil alle nach 11 Jahren die Schnauze voll hatten. Der alte BR hat nie wirklich gehandelt und unser AG hatte stets freie Hand und führt inzwischen ein diktatorisches Regime. Am Anfang wußten wir zwar, daß es mit uns anders werden muß als mit dem alten BR, aber wir mußten uns erstmal das nötige Wissen aneignen. Nachdem wir nun seit einigen Monaten im Amt sind, viel gelernt haben aus Seminaren und entsprechender Literatur (was übrigens den alten BR´s nie zur Verfügung stand), haben wir angefangen mit den Mißständen aufzuräumen. Unser AG ist dermaßen schlecht zu sprechen auf uns, daß er uns bereits angeboten hat das Unternehmen zu verlassen, wenn wir denn unzufrieden wären. Die AN sind froh, daß es endlich vorwärts geht und daß wir uns um die Einhaltung von Recht und Gesetz kümmern. In ein paar Tagen bekommt unser AG Post von unserem Anwalt und ebenfalls vom Arbeitsgericht mit einer netten Aufforderung, die Mitbestimmungsrechte des BR künftig nicht mehr zu übergehen. Naja und dann steht ihm demnächst noch eine Verhandlung vor dem Arbeitsgericht ins Haus.
Wie Du siehst ist hier nix mehr mit Kopf in den Sand. Wir haben sehr viel zu tun und aufzuarbeiten, was der BR in den letzten 11 Jahren versaut hat. Manchmal hab ich schlaflose Nächte deswegen aber ich habe auch die Hoffnung, daß unser AG sich irgendwann daran gewöhnen wird, daß er nicht mehr tun kann was er will.....