In unserem neu gewählten Betriebsrat verhält sich eine Kollegin (wir sind ein Großhandelsbetrieb)
anmassend und unkollegial. Die Kollegin stört mit ihren eigenen Anliegen (wir sind ein BR mit 9 Mitgliedern)
ständig die Sitzungen (Meine Belange haben Vorrang), setzt Kollegen im Betrieb unter Druck. Sie kann offenbar nicht einsehen, dass sie
gewählt wurde, um die Interessen der anderen Kollegen zu vertreten - keineswegs; der Betriebsrat hat für
ihre Interessen da zu sein. Beispiel: Ich beanspruche jetzt die Aufmerksamkeit des BR, weil ich
bei der ebengelaufefen Diskussion nicht genug berücksichtigt wurde.
Anderes: Ich beanspruche einen eigenen Telefofanschluss, weil ich der Telefonvermittlung durch die
Zentrale nicht vertrauen kann, wenn ein Kollege meine Hilfe sucht!
Wi haben eine freigestellte Vorsitzende, die , weißgott alles tut, was den Begriff der Freistellung
legitimiert; sprich phantastische Arbeit macht.
Die o.g. Kollegin war in der letzten Amtsperiode stellvertretende Vorsitzende. In dieser nicht mehr.
Im obligatorischen Betriebsauschuss ist sie - im Gegensatz zur letzten Amtsperiode
auch nicht mehr Mitglied. Warum, dürfte klar sein.
Ich bin nicht der Mensch der Leute abqualifiziert, aber ich bin auch nicht bereit, agressiv vorgetragene
Dauerlaunen einer BR-Kollegin, mit Permanentverständnis zu ertragen.
Die anderen BR-Mitglieder auch nicht. Unser BR ist sonst eine gute Gemeinschaft, aber
ich finde, es ist der Zeitpunkt, an dem ich Euch um Rat fragen muss!
Gruss
Uli