Erstellt am 22.04.2006 um 22:35 Uhr von Kölner
@Blue Sky
Ein Bericht wie man es nicht machen sollte...
"Ich möchte Euch als Betriebsratsvorsitzender pflichtgemäß einen kurzen Überblick über die Tätigkeit des Betriebsrates geben.
Der Betriebsrat hat seit der letzten Betriebsversammlung insgesamt sechzehn Betriebsratssitzungen abgehalten. Davon waren drei Betriebsratssitzungen sogenannte außerordentliche Sitzungen. Außerordentliche Sitzungen sind immer dann nötig, wenn der Betriebsrat kurzfristig reagieren muss. Dass war – wie gesagt – im letzten Quartal dreimal nötig. Die dreizehn regulären Betriebsratssitzungen dauerten zusammen etwas mehr als fünfunddreißig Stunden. Das macht einen Schnitt von geringfügig mehr als zwei Stunden pro Sitzung. Im Vergleich zum letzten Rechenschaftsbericht konnten wir den Schnitt damit um fast eine halbe Stunde senken. Dieser Umstand erklärt sich wiederum aus der Tatsache, dass wir eine effizientere und straffere Tagesordnung haben und der Meinungsaustausch pro Betriebsratsmitglied auf zwei Beiträge pro Tagesordnungspunkt reduziert wurde. Der Betriebsrat beschäftigte sich insgesamt mit einhundertachtundsiebzig Tagesordnungspunkten. Das macht einen Schnitt von etwas mehr als elf Tagesordnungspunkten pro Sitzung. Wenn die ersten beiden und der letzte Tagesordnungspunkt von dieser Gesamtsumme aufgrund der formaljuristischen Vorgaben abgezogen würden, kann der Betriebsrat von sich behaupten insgesamt einhundertdreißig Tagesordnungspunkte in seinen Betriebsratssitzungen abgehandelt zu haben. Lediglich fünfzehn Tagesordnungspunkte sind noch nicht abschließend behandelt worden. Zu vier Sitzungen des Betriebsrates erschienen Ersatzmitglieder. Das heißt, dass in zwölf Betriebsratssitzungen der ordentlich gewählte Betriebsrat in seiner Stammbesetzung tagen konnte. Insgesamt erhielt der Betriebsrat neun Schreiben vom Arbeitgeber. Der Arbeitgeber wiederum erhielt sechs Schreiben vom Betriebsrat. Zwei Schreiben wurden vom Arbeitgeber und drei vom Betriebsrat persönlich übergeben. Es gab insgesamt im Berichtszeitraum drei Arbeitgebergespräche. An diesen Gesprächen nahmen durchschnittlich fünf der fünfzehn Betriebsratsmitglieder teil. Immer war der Betriebsratsvorsitzende anwesend, um die Kontinuität der Gespräche zu wahren. Es gab 15 personelle Maßnahmen zu bearbeiten. Das führte zu vierzehn Beschlüssen und davon waren 4 Widersprüche zu geplanten Kündigungsmaßnahmen. Zwei Kolleginnen haben wir zu einer Kündigungsschutzklage geraten. Nur eine hat diese Klage eingereicht. Die Ausschüsse tagten im Berichtszeitraum insgesamt 39 Stunden. Insbesondere der Wirtschaftsausschuss tagte davon insgesamt 10 Stunden. Ansonsten tagten der Festausschuss 3, der Personalausschuss 6, der Sozialausschuss 4, der Frauen- und Gleichbehandlungsausschuss ebenfalls 4, der Qualitätsausschuss 7 und der Hygieneausschuss 5 Stunden.
Erstellt am 22.04.2006 um 23:13 Uhr von Z.Ickig
Treffer....., versenkt!
:-)