Erstellt am 14.07.2005 um 13:39 Uhr von viktor
Ich denke, hier wäre eine Abmahnung durch den Arbeitgeber angezeigt, der seine Kündigungsabsicht bei Wiederholung unmißverständlich darlegt.
Ansonsten wäre dem uneinsichtigen Kollegen nicht mehr zu helfen. Er muß sich überlegen, ob es ihm seine Beschimpfungen wert sind, sich damit selbst den Ast abzusägen, auf dem er sitzt.
Erstellt am 01.08.2005 um 10:35 Uhr von tapsi
Hallo,
die Tatsache, dass der Mitarbeiter einen Kollegen als Penner bezeichnet ist nicht in Ordnung. Wenn Sie jedoch wissen, dass private/persönliche Differenzen dabei eine Rolle spielen, wäre vielleicht ein Coaching für Beide eine gute Lösung. Der Coach als Neutraler Betrachter und Mediator weiß hier Mittel und Wege, die Beiden entsprechend zur Einsicht zu bringen. Wichtig dabei ist, dass der Coach eine konkrete Vorgabe bekommt und Euch sagt, wieviel Zeit er dafür benötigt. Oftmals sind es Nebensächlichkeiten, die eine solche Handlung provozieren. Die Abmahnung ist zwar eine personalrechtliche Konsequenz, bekämpft aber nicht das Problem an sich. Auch die Kündigung sollte wirklich das aller letzte Mittel sein. Hier ist die Ursache zu suchen. Denn ich gehe davon aus, dass beide Mitarbeiter einen wertvollen Einsatz für die Firma leisten und man unter anderen Umständen nicht abmahnen oder kündigen würde. Das Coaching bzw. Mediationsgespräch, welches zunächst erstmal mit jedem Einzel geführt werden sollte, um die Hintergründe des Verhaltens zu verstehen, sollte zum Ziel haben, beide Parteien wieder auf einen akzeptablen Level zusammen zu führen. Es gilt dabei keiner der beiden ist definitiv unschuldig an der Situation, daher beide Seiten im Coachinggespräch hören und die Situation richtig beurteilen, ob nicht doch ein anderer Weg der sinnvoller ist.