Das kommt davon wenn Betriebsräte Seminare besuchen *grins*

Ich war auf einem solchen für Arbeitsrecht und habe in der Folge bemängelt, dass unsere Tagesordnung nicht konkret genug gefasst ist.
Bei uns werden bis dato Beschlüsse zu personellen Einzelmassnahmen unter dem TOP "Personelles" gefasst.

Das ist nicht richtig habe ich gelernt.
Auch nachzulesen hier:

http://www.betriebsrat.com/03_informationen/einmaleins/tipp30.htm

"Der Inhalt der Tagesordnungspunkte ist so konkret wie möglich anzugeben. Pauschale Angaben, wie z.B. „Verschiedenes“ oder „personelle Einzelmaßnahmen“ reichen nicht aus (BAG, 28.10.1992, 7 ABR 14/92)"

Dies gestaltet sich aber gerade in Bezug auf die personellen Einzelmassnahmen alles andere als einfach und mir - klar wem sonst - wurde auferlegt hier nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen.

Ich muss hinzufügen, bei unserem Unternehmen handelt es sich um eine Firma die über eine Fläche von über 100km verteilt ist und wir haben auch aus diesem Grund nur eine BR-Sitzung im Monat.
Hier gehen die Überlegungen dahin, das auf einen 14-Tage Rythmus zu ändern.

Bei personellen Einzelmassnahmen ist es nun mal gesetzlich so geregelt (§ 99 Abs. 1 BetrVG) dass der BR ab Abgabe eine Woche Zeit hat zu reagieren.

Die Einladung (und Tagesordnung) zur BR-Sitzung soll rechtzeitig, was in der Regel 3 Tage sind, erfolgen.
Geht nun eine PM ein gestaltet sich dies ungemein schwierig, diese dann auch rechtzeitig und konkret benannt auf der Tagesordnung unterzubringen.

Meine Frage an Euch:
Wie handhabt Ihr das?