Hallo.
Ich habe folgende Frage:
Mein Vorgesetzter kam mit einem Brief der vom Betriebsrat an die Geschäftsführung geschickt wurde.
In sämtlichen Punkten ging es um Sachverhalte die meine Abteilung betreffen und die ich auch so bestätigen kann.
Jedoch ist der letzte Punkt in diesem Brief folgender:

Frau Z. beschwert sich über den Umgangston und die Umgangsart von Frau S.

Ich habe regelmäßig Kontakt zu Frau Z.
Wenn es Probleme gibt, besprechen wir diese sehr direkt.
Ich war zugegebenermaßen sehr schockiert.
Da wir einen guten Kontakt pflegen habe ich die Kollegin angerufen.
Sie wusste von diesem Brief nichts und ist ihrerseits zum Verfasser des Briefes im BR gegangen.
Dort wurde ihr mitgeteilt dass sie ja solche Äußerungen gemacht habe und dass es dem Verfasser des Briefes leid tue sie namentlich genannt zu haben.
Aber es gebe wohl mehrere Beschwerden über Frau S.

Die Geschäftsführung ist ihrerseits an meinen Vorgesetzten heran getreten und fordert ihn auf mich abzumahnen.

Mein Vorgesetzter teilte mir mit dass er auf eine derartige Maßnahme großzügig verzichten würde.
"...daraus machen wir mal nichts..."

Dieses wurde auf dem wöchentlichen Teamgespräch vor versammelter Mannschaft mitgeteilt.
( Meine KollegInnen haben größtenteils gelacht und gemeint dass Frau Z. ja manchmal auch sehr speziell sei...)

Ich habe meinen Vorgesetzten gefragt ob er mich auch so wahr nimmt.
Dieses wurde verneint.
"...eher im Gegenteil..."

Außer dass ich mich sehr über das Verhalten meines Vorgesetzten ärgere finde ich es eigentlich noch viel schlimmer, dass der BR Vorsitzende solche Briefe schreibt.

Mein Vorgesetzter will nichts unternehmen.
In solchen Dingen kenne ich mich nicht besonders gut aus.
Aber soll der BR den einzelnen Mitarbeiter nicht schützen?
Ich kenne den Verfasser nicht persönlich.
Und ich habe von mir selbst eine andere Wahrnehmung.

Kann ich etwas gegen eine solche im Raum stehende Behauptung tun?