Erstellt am 02.03.2018 um 15:03 Uhr von Challenger
Eine Mindestbeteiligung gibt es nicht, selbst wenn nur 5% Wahlbeteiligung vorliegt.
Erstellt am 02.03.2018 um 19:20 Uhr von kratzbürste
Vielleicht wird die neue Liste die Wähler zur Urne treiben.
Erstellt am 02.03.2018 um 19:29 Uhr von takkus
Was bitteschön heißt, nun ist doch leider noch eine Liste aufgetaucht?! Was soll denn solch eine Aussage?!
Erstellt am 03.03.2018 um 08:36 Uhr von MaJoK
Welche Art der Wahl durchgeführt wird,beschliesst der Wahlvorstand.
Hier wird nochmal unterschieden, ob die Listenwahl oder die Persönlichkeitswahl durchgeführt wird.
Bei der Listenwahl (= Verhältniswahl) hat jeder Wähler eine Stimme, die er einer Liste geben kann. Also kann der Wähler keinen einzelnen Kandidaten wählen.
Bei der Persönlichkeitswahl (= Mehrheitswahl) hat jeder Wähler so viele Stimmen, wie BR-Mitglieder zu wählen sind. Auf dem Stimmzettel kann ein Wähler auch weniger Kreuze machen, als Mitglieder zu wählen sind. Macht der Wähler mehr Kreuze, so ist der Stimmzettel ungültig.
Erstellt am 03.03.2018 um 08:50 Uhr von UliPK
@MaJoK "Welche Art der Wahl durchgeführt wird,beschliesst der Wahlvorstand."
Was kompletter nonsens ist.
"Wer entscheidet darüber, ob eine Personenwahl oder eine Listenwahl stattfindet?
Die einzig richtige Antwort darauf lautet: Niemand! Weder der Wahlvorstand, noch die Kandidaten, noch der Arbeitgeber oder sonst jemand können im Vorfeld frei darüber entscheiden, ob es zu einer Listenwahl oder einer Personenwahl kommt.
Oft besteht der Wunsch, dass die Betriebsratswahl als Personenwahl durchgeführt wird: Der Wähler kann genau diejenigen Kandidaten wählen, die er haben will (und muss nicht eine „Liste“ ganz oder gar nicht ankreuzen). Und mit mehreren zu vergebenden Stimmen können auch feinere Abstufungen getroffen werden, als mit einer einzigen Stimme. Aber auch die Listenwahl hat ihre Vorzüge: Gerade „Newcomer“ haben bei der Listenwahl eher eine Chance, gegenüber den altbekannten, etablierten Persönlichkeiten zu punkten.
All diese Überlegungen spielen aber keine Rolle: In erster Linie entscheidet die Verfahrensart über die Form der Stimmabgabe:
Im vereinfachten Wahlverfahren (bis 50 Mitarbeiter, bzw. bis 100 Mitarbeiter bei besonderer Vereinbarung) ist zwingend die Personenwahl vorgeschrieben.
Im normalen Wahlverfahren kommt es darauf an, wie viele Vorschlagslisten eingereicht werden: Bei mehreren gültigen Wahlvorschlägen ist zwingend die Listenwahl vorgeschrieben. Liegt dagegen nur eine einzige gültige Vorschlagsliste vor, dann ist zwingend die Personenwahl vorgeschrieben.
In keinem Fall kann also der Wahlvorstand oder sonst jemand etwas vorab festlegen."
Quelle: www.brwahl.de