BetrAVG - § 22 Arbeitnehmer und Versorgungseinrichtung
(1) Bei einer reinen Beitragszusage hat der Pensionsfonds, die Pensionskasse oder die Direktversicherung dem Versorgungsempfänger auf der Grundlage des planmäßig zuzurechnenden Versorgungskapitals laufende Leistungen der betrieblichen Altersversorgung zu erbringen. Die Höhe der Leistungen darf nicht garantiert werden.
(2) Die auf den gezahlten Beiträgen beruhende Anwartschaft auf Altersrente ist sofort unverfallbar. Die Erträge der Versorgungseinrichtung müssen auch dem ausgeschiedenen Arbeitnehmer zugutekommen.
(3) Der Arbeitnehmer hat gegenüber der Versorgungseinrichtung das Recht,
- 1.
- nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses
- a)
- die Versorgung mit eigenen Beiträgen fortzusetzen oder
- b)
- innerhalb eines Jahres das gebildete Versorgungskapital auf die neue Versorgungseinrichtung, an die Beiträge auf der Grundlage einer reinen Beitragszusage gezahlt werden, zu übertragen,
- 2.
- entsprechend § 4a Auskunft zu verlangen und
- 3.
- entsprechend § 6 vorzeitige Altersleistungen in Anspruch zu nehmen.
(5) Für die Verjährung der Ansprüche gilt § 18a entsprechend.